Dass wir Digital Natives ein besonderes Verhältnis zu unseren Smartphones und Tablets haben, dürfte wohl keine Neuigkeit sein. So erwische auch ich mich täglich dabei, wie ich mindestens einmal pro Stunde auf mein Handy schaue, um sicherzustellen, dass ich auch ja nichts verpasst habe. Wie ich heute in der Arbeit erfahren habe, benutzen wir unser Handy wöchentlich mehr als 1.000 mal. Das ist schon eine unheimlich große Zahl, die ich vermutlich nicht geschätzt hätte, wäre ich gefragt worden.
Seit 2010 nutze ich nun schon ein Smartphone. Seitdem hat sich natürlich noch einmal viel geändert. Lieblingsapps kamen und gingen. Manche sind jedoch geblieben, andere wurden nach genauerer Betrachtung zu echten Lieblingen. Viele nutze ich privat, einige aber auch für die Arbeit, in dem Fall für das Bloggen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir in den Kommentaren eure Lieblingsapps verratet. Wer weiß, vielleicht sind da ja noch einige dabei, die ich noch kennen und lieben lernen muss.
1. Instagram
Seit ich diese App 2011 zum ersten Mal installiert habe, bin ich schock-verliebt. Seit 6 Jahren weicht sie nun schon nicht mehr von Platz 1 meiner Lieblingsapps. Früher nutzte ich sie nur privat. Seitdem ich aber begonnen habe, meinen Blog professioneller aufzuziehen, bekam auch Instagram eine immer größer werdende Bedeutung im täglichen Berufsleben.
Um auf Instagram erfolgreich zu sein benötigt man drei Dinge: Disziplin, Qualität und Interaktion. Zumindest sagen das alle Blog/Instagram/Social Media Tipps, die man im Internet so finden kann.
Ich gebe mir Mühe, alle 3 Dinge zu erfüllen. Eine Zeit lang klappte das regelmäßige Posten super. Inzwischen habe ich mit anderen Baustellen mehr Stress und das Fotografieren und Posten verlieren an Bedeutung. Dennoch versuche ich, das wieder zu ändern. Denn tatsächlich stellte ich fest, dass meine Follower-Zahl stetig wuchs, als ich noch täglich ein Bild hochlud. Dieses Experiment würde ich gerne fortführen. Natürlich spielt auch die Qualität des Contents eine große Rolle. Selbstverständlich könnte ich auch jetzt noch jeden Tag einfach irgendetwas fotografieren, nur damit ich etwas poste. Dauerhaft würde mir das aber vermutlich nichts bringen. Deshalb lieber die Finger davon und hochwertigen Content produzieren, wenn Zeit dafür ist. Für die Interaktion nehme ich mir dagegen wirklich noch jeden Tag Zeit. Ich bin in einigen Like/Comment-Gruppen und versuche hier immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Außerdem scrolle ich durch meinen Feed und like und kommentiere die Bilder meiner Lieblings-Accounts. Tatsächlich funktioniert das meiner Meinung nach am besten. Ist eigentlich auch logisch. Was bringt es, kontinuierlich guten Content zu posten, wenn keiner auf ihn aufmerksam wird?
Auf Instagram findet ihr mich unter (@rebeccamariarse).
2. Snapchat
Auf sich aufmerksam zu machen, ist auf Instagram von allen Social Media Kanälen meiner Meinung nach am Einfachsten. Bei Snapchat beispielsweise ist das so gut wie gar nicht möglich. Entweder jemand kennt einen und gibt gezielt den Namen ein, oder eben nicht.
Trotzdem bin ich ein absoluter Fan von Snapchat und nutze es viel lieber als Instagram-Stories. Ich war zutiefst enttäuscht als die meisten meiner liebsten Snapchat-Accounts zu Instagram-Stories umzogen. Inzwischen zähle ich den täglichen Check von Snapchat zu meiner Morgenroutine.
Für mich ist diese Plattform ein Stück weit „privater“ als Instagram. Natürlich ist meine Reichweite dort auch deutlich geringer, als auf Instagram. Gerade deshalb fällt es mir hier auch leichter mit der Kamera zu sprechen. Auf Instagram-Stories mache ich das praktisch nie. Snapchat nutze ich daher hauptsächlich für ein bisschen Klatsch & Tratsch, einen Einblick in meinen Alltag und ein kleines Behind-The-Scenes von INYOURTWENTIES.
Auf Snapchat findet ihr mich unter (@beccamarias).
3. Pinterest
Als ich mich entschieden hatte, INYOURTWENTIES neu zu gründen und professioneller aufzuziehen als meinen früheren Blog, hielt ich verstärkt Ausschau nach Online-Kursen. Ich wurde fündig auf zwei Seiten, bei denen ich immer wieder gerne einen Kurs mitmache. Beide Mädels (echte Inspirationen für alle Girlbosses übrigens!) sind total sympathisch und wissen absolut wovon sie sprechen:
Melyssa Griffin
Wonderlass
Bei Melyssa Griffin fand ich den Kurs „Pinfinite Growth“ und fragte mich was es damit wohl auf sich habe. Ich recherchierte eine Zeit lang und fand auf einmal unzählige Einträge, warum Pinterest für einen Blog und das Wachstum des Business enorm wichtig ist. Vielleicht mache ich auch mal einen separaten Post dazu, aber bis dahin, schaut euch doch bei ihr einmal um.
Momentan muss ich zugeben, dass ich Pinterest noch nicht so nutze, wie ich es sollte. Damit hole ich noch nicht das volle Potenzial aus dieser Plattform raus, aber das wird noch kommen. Vielleicht erstelle ich mir einfach noch einen zweiten Account. Denn wer einmal angefangen hat zu pinnen, der hört so schnell nicht mehr damit auf.
Auf Pinterest findet ihr mich unter (@rebecca20sth).
4. Any.do
Wer meinen Blog schon länger liest wird wissen, dass ich gerne organisiere. Alles und ständig. Vor ein paar Monaten entdeckte ich dann auf dem Handy die digitale To-Do-Liste „Any.do“. Man stellt setzt sich Punkte auf die Liste, kann diese mit einer Deadline und Erinnerung versehen und verschiedenen Kategorien zuordnen. Alles schön sortiert. Meine innere Monica jauchzt.
Ich habe meine Aufgaben in die Kategorien „Beruflich“, „INYOURTWENTIES“ und „Persönliches“ unterteilt und bin hier nun immer fleißig am Abarbeiten. Damit ich effizient arbeiten kann, brauche ich einfach eine gewisse Struktur und Any.do erinnert mich immer an alle wichtigen Sachen. Perfekt!
5. Bloglovin
Ein Fan von Bloglovin bin ich schon seit ich meinen ersten Blog gestartet hatte. Viele haben ihre Lieblingsblogs früher über Google Friend Connect von Blogger (oder Blogspot) gelesen. Ich fand Bloglovin aber schon immer übersichtlicher. Auch sind inzwischen ein Großteil aller Blogs auch dort zu finden (ja, ich arbeite noch daran, dass meiner auch hier eine Präsenz erhält).
Erst kürzlich habe ich meine Liste wieder aktualisiert und neue Lieblingsseiten hinzugefügt. Das mache ich immer wieder, damit ich keinen guten Blog verpasse. Wenn ihr euch damit angesprochen fühlt, dann hinterlasst mir unbedingt euren Link in den Kommentaren!
Meistens nutze ich Bloglovin am Morgen auf dem Weg zur Arbeit um nachzusehen, was am vorigen Tag in der Blogger-Welt so los war. Für alle die, wie ich, gerne einen Überblick über den Markt behalten also die perfekte App.