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Warum Mitarbeitermotivation für jedes Unternehmen wichtig ist

Immer wieder höre ich Geschichten von Freunden und Bekannten, die davon berichten wie gerne sie zur Arbeit gehen, da sie hier Freunde gefunden haben und jeder Arbeitstag nun wie ein großes Treffen unter Freunden ist. Die wenigsten meiner Bekannten, die sich über ihre Arbeit beschweren, tun das aufgrund ihrer Kollegen. Meistens beschweren sie sich über den Stress, die Arbeitszeiten über das Gehalt, aber nicht ohne hinzuzufügen „Wären die Kollegen nicht, hätte ich schon lange gekündigt.“. Was aber, wenn die Kollegen das tun?

Gerade in Agenturen, gibt es oft viel Arbeit, wenig Geld und damit eine unglaublich hohe Fluktuation. Sicher, es kommen immer wieder neue Kollegen nach, aber ob diese einem auch das Gefühl einer kleinen Familie im Arbeitsalltag geben, ist leider nicht garantiert. Was also, wenn irgendwann die Kollegen nicht mehr passen? Oder, wenn so viele andere Dinge nicht passen, sodass diese einfach überwiegen? Als Chef kann man auf diese Unzufriedenheit reagieren. Die Frage ist nur, ob man das überhaupt will, oder es einfach in Kauf nimmt, dass die Mitarbeiter nach spätestens 2 Jahren in der Firma das Handtuch werfen.

Einen passenden Spruch dazu habe ich kürzlich bei einem abendlichen Besuch auf Pinterest gefunden:

You don‘t build a business. You build people and then people build the business.“

 

Da ich mich sehr für Selbstständigkeit und Unternehmensgründung interessiere, ist das natürlich auch für mich ein interessantes Thema. Meinen Blog führe ich nebenberuflich und bin in meinem kleinen Gewerbe ganz allein. Ich habe einige Freunde, die sich sehr für das interessieren was ich tue und mich dabei unterstützen. Allerdings gibt es auch einige, die das nicht tun. Vielleicht interessieren sie sich einfach für das Thema nicht, vielleicht ist es ihnen aber auch einfach egal. Es ist wie es ist und das ist auch gut so. Nicht jedem muss alles gefallen.

Wenn ihr allerdings zusammen in einem Unternehmen arbeitet und es sich hier sogar um euer eigenes handelt, ist es von essentieller Bedeutung, dass euren Mitarbeitern euer Unternehmen wichtig ist. Wie schön ist es, wenn eure Mitarbeiter in die Arbeit kommen und sich auf den Tag freuen, weil sie wissen was sie mit ihrer Arbeit erreichen können. Sie wollen das Unternehmen groß machen, genauso wie ihr. Was aber wenn nicht? Wenn nicht, dann seid ihr austauschbar. Sie werden euch verlassen für ein Unternehmen, das diese eben genannten Glücksgefühle bei ihnen auslöst.

Ich kann die Geschäftsführer von kleinen und großen Unternehmen, völlig egal, nicht verstehen, denen ihre Mitarbeiter egal sind oder die diese als austauschbar ansehen. Es sollte unbedingt das Ziel eines jeden Geschäftsführers sein, diese Mitarbeiter an sich zu binden. Ihnen zu zeigen, dass ihre Arbeit geschätzt wird und sie die perfekte Besetzung für die jeweilige Stelle sind. Ich kenne unglaublich viele Leute, die einen Job annehmen, sich aber bereits nach einem halben Jahr oder einem Jahr Betriebszugehörigkeit wieder nach einer neuen Stelle umsehen. Sie sehen Mitarbeiter kommen und gehen. Niemand aus dem Führungskreis ist wirklich enttäuscht darüber und oft wird sogar noch über die besagten Personen hergezogen. Sagt das etwas über ihre Arbeitsweise aus? Darüber, wie viel sie gearbeitet haben oder ob sie qualifiziert sind? Nein. Allerdings sagt es eine ganze Menge über den Arbeitgeber aus. Spricht sich so etwas herum, und vertraut mir, das wird sich herum sprechen, werden auch die neuen Mitarbeiter ein schlechtes Bild von der Firma bekommen und es den Vorgängern gleich tun.

Da ich viele dieser Geschichten in den letzten Wochen und Monaten gehört habe, bin ich sicher, dass sich einige von euch hier wiederfinden werden. Ich freue mich über eure Kommentare mit eurer Meinung und vielleicht sogar einigen kurzen Geschichten zu diesem Thema.

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