Ich schätze jede von uns kennt diese Tage, an denen einfach nichts so läuft wie es sollte und man generell mit der Gesamtsituation unzufrieden ist. An diesen Tagen heißt es einfach: Augen zu und durch. Es hilft nichts. Das Leben muss weitergehen.
Wenn diese Unzufriedenheit aber anhält, über Wochen oder sogar Monate, solltest du beginnen dir Gedanken darüber zu machen und der Unzufriedenheit auf den Grund zu gehen. Diese kann sich in ganz unterschiedlichen Bereichen deines Lebens und auf ganz unterschiedliche Arten äußern. Egal ob Job, Privatleben oder Gesundheit und Fitness (Wer war schließlich nicht schon einmal sauer auf sich selbst, nachdem sie die ganze Tüte Chips auf einmal aufgegessen hat? Ich sehe schon, du kennst das auch.).
Völlig egal bei welchem Bereich deines Lebens du eben mit dem Kopf genickt hast: Du kannst etwas daran ändern! Doch bevor ich damit beginne, sage ich dir noch was du auf keinen Fall tun solltest: Versinke nicht in Selbstmitleid! Ich weiß, ich weiß von Zeit zu Zeit ist das einfach und du hast vielleicht einen Partner, der dich tröstet, oder ein Stück Schokolade, dass dich die salzige Chips-Erfahrung kurz vergessen lässt. Dennoch sind wir uns glaube ich einig, dass dieser Trost nicht besonders lange anhält und du kurz darauf wieder in die kalte Realität geschubst wirst.
Die Tatsache, dass du etwas ändern möchtest, ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Lass alle negativen Gefühle beiseite und konzentriere dich nur auf die positiven Dinge. Versprühe positive Schwingungen und Gedanken. Das macht nicht nur dich, sondern auch dein Umfeld glücklich. Das hört sich doch gleich nach einer perfekten Ausgangssituation an, oder? Also los geht‘s!
Denk positiv: Es kann nur besser werden
Nachdem alle Twenty-Somethings unter euch entweder in den 80ern oder 90ern geboren sind, kennen bestimmt einige meiner lieben Leserinnen noch den Shania Twain Song „Up!“. Tatsächlich wurde ich genau von diesem Lied zum heutigen Beitrag inspiriert. Es ist eines meiner vielen „Oldies“ auf meiner Spotify Playlist. Ich hörte es an einem Tag, als ich gerade von der Arbeit nach Hause ging und ich relativ wenig Motivation verspürte am nächsten Tag wieder den Weg zurück ins Büro anzutreten. Noch bevor ich meine Wohnung erreichte sang sich also Shania Twain in mein Ohr. Mein Freund würde ihr dankbar sein, wenn er es wüsste. Denn so kam es, dass ich auf einmal eine ganz andere Sichtweise auf meine Situation hatte. Ich kam nicht mehr nach Hause und beschwerte mich erst einmal eine halbe Stunde über meinen Arbeitstag, sondern bekam tatsächlich gute Laune.
Warum? Weil mir ein einziger, so wichtiger Gedanke kam: Es kann von hier an nur besser werden!
Gute Dinge brauchen Zeit
Aber nicht nur das: Sie brauchen auch viel Willensstärke und Aufwand. Ich kenne niemanden, der heute erfolgreich ist und dem alles von Anfang bis Ende nur zugeflogen ist. Jede Erfolgsgeschichte ist mit unglaublich viel Zeit und Aufwand verbunden. Der Begriff „Erfolgsgeschichte“ kommt dir zu diesem Thema vielleicht zu groß vor, ist er aber nicht. Im Prinzip bist du in deiner Situation auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis. Es ist für dich vielleicht nur ein kleines, aber auch diese solltest du zu schätzen lernen. Am Ende wirst du nicht nur ein klein wenig Erfolg verspüren, sondern viel wichtiger: Du wirst deiner negativen Situation entflohen sein. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!
Auf dem Weg dort hin denk also immer dran: Es wird vielleicht nicht einfach sein. Du wirst dich vielen Situationen stellen müssen, die möglicherweise außerhalb deiner Komfortzone liegen, oder mit denen du bislang einfach noch nicht konfrontiert warst und sie dir deshalb unheimlich vorkommen. Dennoch wird es sich lohnen! Du wirst in diesem Bereich deines Lebens ein ganz großes Stück weiterkommen und vermutlich auch einiges über dich selbst dazulernen.
Mach nicht aus einer Mücke einen Elefanten
Hier sind wir schon bei der ersten Überschreitung deiner Komfortzone angekommen: Mach dir nun wirklich Gedanken über deine Situation. Reflektiere diese von Anfang bis Ende und sei dabei ehrlich zu dir. Überlege dir, warum dir die Situation schlecht vorkommt. Bist du zum Beispiel in deiner Beziehung unglücklich kann das Gründe haben, die zu einer Trennung führen können. Es kann aber auch sein, dass ihr euch immer wieder über kleine, alltägliche Dinge streitet, die keine große Bedeutung haben. Hier hilft manchmal einfach ein klärendes Gespräch und schon sind die negativen Gedanken wieder weg.
Du siehst schon worauf ich hinaus möchte. Es wäre unüberlegt und schwach, wenn du einfach den leichtesten Weg nimmst und alle Störfaktoren von vorneherein aus deinem Leben streichst. Vielleicht hätten kleinere Faktoren oder nur ein Teil davon gereicht und die Situation hätte wieder positiv ausgesehen. Mach dir also in aller Ruhe Gedanken darüber und triff erst Entscheidungen, wenn du dir bewusst bist über deine Situation. Warum ist diese Situation schlimm für dich? Steckt vielleicht etwas Großes, oder doch nur etwas Banales dahinter? Übertreibe ich möglicherweise einfach?
Augen zu und durch?
Gerade wenn du diese negativen Gedanken erst ein paar Tage oder Wochen hast, kann es einfach an einer schlechten Phase (oder PMS – wer kennt es nicht?) liegen. Das müsstest du an dieser Stelle aber bereits herausgefunden haben. Nicht? Dann geh noch einmal einen Schritt zurück und denke über deine Situation nach: An dieser Stelle müsstest du die Gründe dafür nun schon erörtert haben. Es lässt sich aber absolut nichts finden? Dann ist es vielleicht gar nicht so schlimm und du solltest ganz nach dem Prinzip „Augen zu und durch“ verfahren. Schlechte Stimmung kann schnell aufkommen. Manchmal ist sie aber auch genauso schnell wieder verschwunden.
Egal welche Situation es nun ist, in der du dich befindest: Verliere nicht den Mut und bleib immer positiv! Du wirst sehen, bald sieht die Welt wieder besser aus.
SAY HI