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#womenempoweringwomen – Gedanken zum internationalen Frauentag

Es ist sicher nicht das erste mal, dass ich dieses Thema auf meinem Blog anspreche. Eine liebe Blogger-Kollegin, Katharina von katharinaheilen.com, hat sich diesen Hashtag sogar zu ihrem Leitbild gemacht: #womenempoweringwomen

Ich finde dieses Thema unglaublich wichtig. Viel zu lange standen wir im Wettbewerb zueinander, haben versucht uns gegenseitig auszustechen anstatt uns gegenseitig zu helfen und gemeinsam zu wachsen.

Vergangenes Jahr, ziemlich genau zur gleichen Zeit, wurde es mir zum ersten Mal richtig bewusst wie wichtig gegenseitige Unterstützung ist. Ich hatte mich für den ersten Blogger Workshop von Luisa Lion angemeldet (den Link zum Beitrag gibt es hier). An einem Tag kamen hier 50 Mädels zusammen, die alle das gleiche Ziel hatten: Mehr über die Online-Welt zu lernen und irgendwann vielleicht sogar einen eigenen Blog zu starten. Manche waren hierbei schon weiter, andere standen noch ganz am Anfang. Ging es hierbei darum wer die meisten Follower auf Instagram vorweisen konnte oder wer die wichtigeren Leute kannte? Nein. Es ging nur darum sich auszutauschen und sich gegenseitig in seinem Vorhaben zu unterstützen. Luisa klärte uns über eine Tatsache auf, die mich wirklich bis heute im Kopf geblieben ist und mich damals total überrascht hat: Die männlichen Influencer und Blogger sind uns WEIT voraus was die Zusammenarbeit angeht. Die Social Media Accounts und Blogs unserer männlichen Kollegen wachsen, während wir uns noch darum streiten wer den schöneren Instagram Feed hat.

Die Social Media und Blogger Welt ist aber nur ein Beispiel. Den Konkurrenzkampf unter uns Frauen kann man fast überall beobachten. Im Fitnessstudio, in der Arbeit, manchmal sogar im Freundeskreis. Warum tun wir das? Ist es nicht an der Zeit damit aufzuhören und uns endlich gemeinsam stark sein zu lassen?

Gleich und gleich gesellt sich gern

Warum sollten wir das also nicht nutzen? Dank Social Media haben wir so viele Möglichkeiten neue Leute mit den gleichen Interessen kennenzulernen und uns zu vernetzen. Ich nutze dafür hauptsächlich Instagram, verschiedene Facebook Gruppen und Xing. Jede Plattform bietet so unendlich viele Möglichkeiten, die wir unbedingt so gut es geht ausschöpfen sollten.

Suche dir also Leute, die deine Interessen teilen, die gleichen Ziele verfolgen, oder einfach in der gleichen Branche tätig sind. Du weißt nie was sich daraus entwickeln wird.

Vernetze dich mit gleich gesinnten Frauen

Bei deiner Suche in den genannten Netzwerken, oder natürlich auch bei Freunden oder Kollegen werden dir sicher einige gleichgesinnte Frauen begegnet sein. Nimm das Projekt in die Hand und schreibe sie einfach mal an. Entweder ganz unverbindlich auf Instagram oder Facebook, oder vielleicht sogar mit ein bisschen mehr Text per E-Mail. Egal wie du den ersten Kontakt herstellst – was soll schon passieren?

Wenn du kein Fan von Kontakten über das Internet bist, dann nutze doch die alt bewährte Art und lerne Leute persönlich kennen! Für jede Branche gibt es inzwischen so viele Networking Events. Der Blogger Workshop ist nur ein Beispiel das mir dazu spontan einfällt. Das Thema, dass Frauen sich gegenseitig unterstützen sollen, ist kein neues. Viele Leute, sogar einige Firmen, haben das erkannt und fördern dies mit organisierten Events. Schau dich doch einfach mal um, was es in deiner Nähe alles gibt!

Findet gemeinsame Projekte

Du wirst sicher nicht mit allen Leuten, die dir im ersten Schritt in den Sinn gekommen sind, zusammenarbeiten können. Das ist alleine aufgrund der Anzahl nicht möglich. Sicher wirst du schnell merken bei wem die Sympathie da ist und mit wem eine Zusammenarbeit entstehen kann. Das muss nicht immer geschäftlich sein. Vielleicht motiviert ihr euch auch einfach gegenseitig und treibt euch dazu an eure Ziele zu erreichen.

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mich mit ein paar Mädels zusammengeschlossen und eine Mastermind Gruppe gegründet. Wir kommen (fast) alle aus unterschiedlichen Städten und sind an unterschiedlichen Punkten in unserem Leben. Trotzdem arbeiten wir alle auf ein ähnliches Ziel hin. Wir wissen also teilweise schon was in den Köpfen der anderen vorgeht. Wir tauschen uns regelmäßig zu aktuellen Projekten und den damit verbundenen Herausforderungen aus und unterstützen uns wo wir nur können. Ich bin unglaublich froh, dass das Schicksal (und Instagram) uns zusammengeführt hat und bin gespannt wo die Reise noch hingeht. Alle, die gerne mehr über eine Mastermind Gruppe erfahren wollen und wie wir geplant haben diese aufzuziehen, dürfen mir gerne bei Instagram oder auch über E-Mail schreiben. Ich kann es nur jedem von euch ans Herz legen!

Ich weiß, du hast große Träume und kleinere wie größere Projekte, die vor dir liegen, sonst wärst du schon lange nicht mehr hier auf meinem Blog. Mach es dir nicht unnötig schwer und schließe dich mit anderen zusammen, denen es ähnlich geht.

Es ist ein Geben und Nehmen

Für mich gilt dieser Satz nicht nur im Hinblick auf das Thema #womenempoweringwomen. Ich finde das gilt für das ganze Leben. Natürlich ist es für deine eigenen Projekte und Ziele wichtig, dass du dich mit anderen austauscht und durch sie neue Inspiration und nicht zuletzt auch Motivation bekommst.

Denke aber auch an dein Gegenüber, beziehungsweise deine Gruppe. Wie kannst du sie unterstützen? Der größte Fehler ist es zu denken, dass du nicht helfen kannst. Auch wenn du noch ganz am Anfang bist, hast du schon so viele wertvolle Dinge, die du beisteuern kannst. Lass das zum Beispiel deine Motivation sein. Wenn eine von euch schon sehr lange an ihrem Projekt arbeitet kommt es nicht selten vor, dass sie von Zeit zu Zeit den Fokus verliert. Erinnere sie daran was ihr Ziel ist und ermutige sie weiterzumachen. Manchmal braucht es kein Fachwissen, sondern nur einen Anschub um wieder hundert Prozent geben zu können.

Ermutige andere Frauen das Gleiche zu tun

Ich bin wieder bei einem Lieblingstipp angekommen, der zu so vielen unterschiedlichen Situationen passt: Erzähle anderen von deinen Projekten! Vielleicht hast du deine Gruppe von gleichgesinnten und motivierten Mädels schon gefunden. Bestimmt kennst du aber einige, die dieses Glück noch nicht haben. Sie denken vielleicht gar nicht in diese Richtung. Du kannst ihnen nicht helfen, weil du andere Ziele hast oder in einer ganz anderen Branche tätig bist. Erzähle ihnen aber doch einfach mal (genauso wie ich dir gerade auch) was du machst und was es dir bisher gebracht hat. Egal ob du es Freunden, deiner Familie oder einen Instagram Followern erzählst – irgendwer wird sich bei dir bedanken und vielleicht in wenigen Wochen andere zu einem ähnlichen Projekt ermutigen.

Ich denke meine Botschaft ist klar geworden: Unterstützt euch, anstatt in einem ständigen Konkurrenzkampf zueinander zu stehen. Findet heraus welch großartige Dinge aus eurer gemeinsamen Zusammenarbeit entstehen können. Und hört niemals auf an euch zu glauben!

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