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KARRIERE

Gibt es noch eine Karrierefrau, die kein Girlboss ist?

Vor ein paar Jahren entschied sich eine junge, erfolgreiche Unternehmerin aus den USA dazu ein Buch zu schreiben. Sie erzählte von ihrem Werdegang von einer jungen Frau in den Zwanzigern, die kaum ihre Rechnung bezahlen konnte, zu einer erfolgreichen Jungunternehmerin mit millionenschwerer Firma. Ihr Buch nannte sie „Girlboss“. Ich spreche von Sophia Amorouso. Sophia ist eins meiner liebsten Vorbilder aus der Kategorie „junge, erfolgreiche Unternehmerinnen“. Gerade in meinem Fall, mit meinen Zielen, kann man von ihr unglaublich viel lernen.

Sophia ist ein echtes „Girlboss“. Ich höre immer wieder, dass viele Leute nach dem „Girlboss“-Lifestyle streben. So erfolgreich zu sein, so viel Geld zu haben, in so einem tollen Haus zu wohnen – das ist der Traum von vielen. Der Weg dorthin? „Girlboss“ werden, keine Frage! Aber waren das schon alle Möglichkeiten? Gibt es da nicht noch mehr?

Karrierefrau VS Girlboss – der Unterschied

Kürzlich habe ich auf Instagram eine Umfrage gestartet und gefragt wem es wichtig ist Karriere zu machen. 79% antworteten mit „Ja“, 21% stimmten mit „nein“ ab. Anschließend fragte ich wie viele Leute, von den Personen, denen ihre Karriere wichtig ist, sich selbstständig machen möchten. Nur noch 63% davon stimmten für die Selbstständigkeit. 37% dagegen möchten unbedingt in einem sicheren Angestelltenverhältnis bleiben. Erfahrungsgemäß wird es bei einigen der 63% auch ewig bei einem Traum bleiben, da sie den Schritt nicht wagen und lieber bei der sicheren Variante bleiben. Was ist also aus dem „Girlboss“-Lifestyle geworden?

Ich finde, wir sollten es uns immer in Erinnerung behalten, dass wir nicht nur erfolgreich sein können, wenn wir unser eigenes Unternehmen gründen. Im Angestelltenverhältnis gibt es so viel Potenzial die Karriereleiter bis ganz oben zu erklimmen (natürlich ist das von Firma zu Firma unterschiedlich, aber es gibt die Möglichkeit!). Beide Wege erfordern unglaublich viel Motivation, Wille und Durchhaltevermögen und doch unterscheiden sie sich von Grund auf.

Selbst, wenn du es im Angestelltenverhältnis nicht nach ganz oben schaffst, wirst du stets dein geregeltes Einkommen haben. Egal, ob du diesen Monat besonders viel gearbeitet hast, oder nicht (einige Positionen hier einmal ausgenommen). Wenn du Selbstständig bist, musst du immer 100% geben, denn von nichts kommt nichts. Wenn du dafür in einem Monat 200% gegeben hast, wird sich das auch auf deinem Konto positiv auswirken. Es hat alles seine Vor- und Nachteile und es ist wichtig alles genau abzuwägen, bevor man sich für einen Weg entscheidet.

Nicht jeder muss ein „Girlboss“ sein

Wenn du irgendetwas aus diesem Artikel mitnimmst, dann bitte das: Lass dich in keine Schublade stecken. Gestalte deine Karriere nicht danach, was gerade modern ist. Dir kann deine Karriere unglaublich wichtig sein und trotzdem bist du einfach keine Unternehmerin. Dabei darfst du dir von niemandem einreden lassen, dass du deshalb in irgendeiner Form gescheitert bist. Im Gegenteil – zeig ihnen und vor allem aber dir selbst wozu du in der Lage bist.

Sei ein „Girlboss“, ein „Bossbabe“, was auch immer – aber sei es in dem Sinn, dass du der Boss deines eigenen Lebens bist. Finde genau heraus, was du dir vom Leben erwartest. Höre in dich hinein und werde so zu der Person, die am besten passt. Erschaffe dir das Leben und die Karriere, die du willst – egal auf welchem Weg.

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