Herzlichen Glückwunsch! Wenn du es bis zu diesen Zeilen geschafft hast, bist du schon einmal auf dem richtigen Weg. Du fragst dich, ob es wirklich so einfach sein kann? Ja, das kann es! Für alle neuen Projekte, die wir angehen und alle Abenteuer, die wir wagen, zählst zunächst der erste Schritt. Den hast du hiermit bereits getan. Das wäre allerdings noch keinen kompletten Artikel, sondern maximal einen Instagram Post wert. In diesem Artikel soll es um mehr gehen: Warum hast du beschlossen einen neuen Weg einzuschlagen und deinem Traumjob endlich näher zu kommen? Wann hast du dich dazu entschieden? Und ganz wichtig: Wie geht es nun weiter? Das mag im ersten Moment sehr umfangreich wirken, darf dich aber nicht davon abhalten deinen Träumen nachzueifern. Ich hoffe, der heutige Artikel wird dich darin bestätigen.
Dein Traumjob: Der Auslöser für den Wandel
Du liegst am Abend auf deiner Couch und bist gestresst von dem, was du an diesem Tag im Büro erlebt hast. Die To-Do-Liste wird einfach nicht kürzer und der Chef war verdammt schlecht gelaunt und hat diese Stimmung mal wieder an dir ausgelassen. Da liegt es doch nahe, sich sofort an den Schreibtisch zu setzen und die Kündigung zu schreiben, oder? Nein, bitte nicht!
Einen schlechten Tag oder eine schlechte Woche hat jeder von uns einmal. Das ist noch lange kein Grund um sofort aufzugeben und alles hinzuschmeißen. Ein Karrierewechsel sollte keine Entscheidung sein, die du eines Abends aus dem Bauch heraus triffst. Hierbei zählt nicht nur die emotionale, sondern auch zu einem großen Teil die rationale Seite. Bevor du den Schritt des Karrierewechsels wagst, solltest du dir in aller Ruhe überlegen, warum du diesen gehst. Es gibt viele Faktoren, die ein solches Bedürfnis auslösen:
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Deine persönlichen Ziele haben sich geändert
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Deine Lebenssituation hat sich geändert
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Du hast keinen Spaß mehr an deinem Job
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Deine derzeitige Arbeitsstelle macht dich nicht glücklich, oder beeinträchtigt dein Wohlbefinden sogar stark
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Du hast in deiner bisherigen beruflichen Laufbahn immer das Gleiche gemacht und möchtest nun etwas Neues sehen
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… und viele mehr …
Wie du siehst, spielen hier sowohl emotionale als auch rationale Faktoren eine Rolle. Wenn du einen Karrierewechsel in Betracht ziehst, dann überlege dir in Ruhe, was der Auslöser dafür war. Möchtest du in deinem Leben wirklich maßgeblich etwas ändern, oder macht dir dein Job eigentlich Spaß und du hattest nur einfach eine schlechte Woche? Sei dabei ehrlich zu dir selbst. Dein Zukunfts-Ich wird es dir danken.
Dein Traumjob: Wohin soll es gehen?
Du hast festgestellt, dass du mit deiner aktuellen Situation nicht zufrieden bist und hast beschlossen etwas zu ändern. Das ist wunderbar! Tatsächlich kommen viele Leute gar nicht zu diesem Punkt. Sie finden sich einfach mit ihrer Situation ab und sagen Sätze wie „Es ist ja überall schlecht“. Dazu kann ich nur sagen: Nein, das ist es nicht!
Mit der Entscheidung etwas an deiner Situation zu ändern, bist du also schon den ersten wichtigen Schritt gegangen. Nur wo soll es eigentlich hingehen? Als Kind wolltest du jahrelang Astronaut werden. Wäre das also die richtige Berufswahl, obwohl du in Physik auf ganzer Linie versagt und eigentlich auch ein bisschen Angst vor dem Weltraum hast? Vermutlich nicht. Dennoch können uns Kindheitsträume viel über unsere aktuellen Wünsche haben. Überlege dir doch einmal, was du früher in die Freundschaftsbücher unter „Das will ich werden“ geschrieben hast. Sicher wird sich einiges geändert haben, aber vielleicht kommen hier auch die ein oder anderen Interessen durch, die du zum jetzigen Zeitpunkt immer noch hast.
Abgesehen von den Kindheitsträumen gibt es ein paar Fragen, die du dir stellen kannst, wenn du nach der optimalen Karriere für dich suchst:
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Welche Dinge tue ich gerne?
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Worin bin ich besonders gut?
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Lässt sich damit Geld verdienen?
Wichtig ist, dass sich dein Karriereziel mit allen drei Fragen vereinen lässt. Wenn du einen Beruf wählst, in dem du zwar gut bist, der dir aber gar keinen Spaß macht, wirst du nicht glücklich werden. Verdienst du viel Geld, bist aber einfach nicht gut in dem was du tust, wirst du langfristig keinen Erfolg haben. Hast du ein bestimmtes Hobby, das du den ganzen Tag machen könntest, aber es lässt sich damit einfach kein Geld verdienen, dann wird es wohl auch nicht zu deinem großen Durchbruch werden. Die Mischung dagegen macht‘s!
Dein Traumjob: Wie geht es weiter?
Nun geht es ans Eingemachte: Die tatsächliche Planung und die ersten Handlungen für deinen Karrierewechsel stehen an. Das ist zum Einen eine aufregende und zum Anderen eine beängstigende Zeit. Es wird sehr viel Neues auf dich zukommen. Sicher wirst du die ein oder andere Hürde überwinden müssen, aber es wird sich definitiv lohnen! Bevor du aber in die Umsetzung gehen kannst, solltest du einen groben Plan haben wo es hingeht und wie du dorthin gelangst. Beachte dabei vor allem folgende Dinge:
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Möchte ich weiterhin in einem Angestelltenverhältnis arbeiten, oder möchte ich mich selbstständig machen?
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Macht die Stadt, in der ich aktuell wohne, mich noch glücklich, oder brauche ich einen Tapetenwechsel?
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Fühle ich mich wohl in meiner Branche, oder möchte ich nicht nur ein neues Berufsbild, sondern auch eine neue Branche ausprobieren?
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Wie viel bin ich wert? Was möchte ich in meiner neuen Karriere verdienen, damit ich das Leben leben kann, das ich mir wünsche?
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Wer außer mir ist noch von dem Karrierewechsel betroffen? Ist dieser mit meiner derzeitigen Lebenssituation zu vereinbaren?
Nimm dir wirklich Zeit dafür, um alles genau zu durchdenken. Natürlich stehst du, deine persönlichen Ziele und dein persönliches Glück bei deinem Karrierewechsel im Vordergrund. Dennoch solltest du nicht alle externen Faktoren um dich herum ausblenden. Behalte deine Finanzen im Blick, nimm Rücksicht auf deinen Partner/deine Familie und überlege dir genau, wo du deinen Karriere-Neustart durchführen möchtest.
Ganz wichtig dabei ist: Überstürze nichts! Die Gefahr ist sonst viel zu groß, dass du einfach vom einen Übel ins Nächste gehst und dich bereits nach wenigen Monaten wieder unglücklich mit deiner Situation fühlst. Wenn du innerhalb von wenigen Wochen herausgearbeitet hast, was deine neuen Karriereziele sind und wie du diese angehen möchtest, ist das toll! Brauchst du allerdings ein paar Monate, oder sogar ein Jahr länger, ist das ebenfalls total in Ordnung. Du machst diesen Karrierewechsel nicht, weil du nach kurzfristiger Veränderung, sondern nach langfristiger Zufriedenheit und Glück suchst. Mach es dir zu deiner Aufgabe diese zu finden und schon bist du auf dem richtigen Weg.
SAY HI
Wow, diesen Beitrag finde ich richtig toll und hilfreich! Deine Fragen dazu, sich selbst diese zu stellen, find ich wirklich super – so kann man am besten erkennen, ohne frühzeitig etwas zu überstürzen, wohin einem der Weg verschlägt. Vielen Dank für deinen ganz tollen Beitrag 🙂
Lieben Gruß,
❤ Alice von alicechristina.com
Alice Christina auf Instagram
Liebe Alice,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Ich freue mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt und hilft. Ich wünsche dir noch eine tolle Woche!
Liebe Grüße
Rebecca