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Alles ist einfach: Warum du alles erreichen kannst, was du möchtest

Als ich vor einigen Wochen den zweiten Teil von „Mamma Mia“ angesehen habe, ist mir wieder einmal aufgefallen, wie sehr Filme uns doch etwas lehren und uns beeinflussen können. Noch Tage danach erzählte ich Freunden, Familie und Arbeitskollegen von dem Film und berichtete immer von dieser einen Szene, die mir einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte, weil es mich in meiner Situation, beziehungsweise eigentlich uns alle in vielen Lebenssituationen, unmittelbar betrifft.

Im Rückblick in das Leben der jungen Donna ist sie mit dem jungen Sam auf einem Boot und spricht mit ihm darüber, dass sie vorhat auf der griechischen Insel zu bleiben. Ihr kommt die Idee, dass er doch einfach mit ihr dort bleiben könnte und er sagt „Das ist nicht so einfach.“. Sie lächelt nur und sagt, dass einfach alles einfach sei.

Wie recht sie damit hat und wie wertvoll diese Botschaft war, merkte ich als ich die Tage danach wirklich begann darüber nachzudenken. Ich bin eine Person, die am besten alles planen muss und lieber jahrelang über etwas nachdenkt, bevor sie es unüberlegt tut. Der Satz „Das ist nicht so einfach.“ ging auch mir schon einige Male über die Lippen. Rückblickend wäre es aber genau das gewesen: Einfach.

In einer meiner kürzlich geposteten Umfragen auf Instagram habe ich dich, meine Community, in dieses Thema mit einbezogen. Die klare Tendenz ging in Richtung „Planen“. Nur wenige behaupteten von sich, sie seien spontan. Spontan zu sein konnte auch ich noch nie bei einem Date als eins meiner besonderen Vorzüge aufzählen. Meinen Urlaub buche ich lieber ein Jahr im Voraus und auch beim Essen gehen habe ich nahezu immer einen Tisch reserviert.

Leider beeinflusst dieses berechnende (und seien wir ehrlich: auch etwas zwanghafte) Verhalten auch meine Karriere maßgeblich. Wer ein Unternehmen starten und es wachsen sehen möchte, muss bereit sein ins Risiko zu gehen und auch spontane Entscheidungen zu treffen. Sich krampfhaft an den Business Plan zu klammern, den man vor drei Jahren geschrieben hat, bringt in vielen Situationen nichts. Menschen wie ich, werden also dazu gezwungen spontan zu sein, auch wenn ihnen nichts lieber ist, als ein sorgsam geführter Terminkalender, auf den man sich immer berufen kann, wenn wieder ein spontaner Mensch im eigenen Umfeld aus der Reihe tanzt.

Gerade die Online-Welt wächst so unglaublich schnell. Mit einem Business Plan die Entwicklung des Internets fünf Jahre in die Zukunft voraussehen? Eher unwahrscheinlich. Alle Online Unternehmensgründer sind dazu gezwungen mit der Zeit zu gehen und spontane Entscheidungen zu treffen. Warum also nicht an ihnen ein Beispiel nehmen und einfach MACHEN?

Seit einiger Zeit versuche ich mich nun schon selbst in diese Richtung zu erziehen. Was mir dabei hilft, ist eine Frage, die ich mir immer stelle, bevor ich etwas tue, mit dem ich mich nicht auf Anhieb wohlfühle:

Was ist das Schlimmste, das mir passieren kann? Ist diese Situation wirklich bedrohlich und ein Grund mein Vorhaben nicht auszuführen?“

Bedrohlich kann eine Situation auf verschiedene Arten sein. Es muss hier nicht eine Bedrohung des eigenen Lebens vorliegen (wenn eine Situation lebensbedrohlich ist, dann entscheide dich bitte DAGEGEN, aber ich denke das sollte klar sein). Bedrohlich kann eine Situation genauso für deine Karriere, deine Beziehung oder deine Gesundheit sein. Du solltest stets abwägen, wo deine Prioritäten liegen. Manche Personen, stellen ihre Karriere vor ihre Partnerschaft. Bloß weil andere das für den richtigen Weg für sich selbst sehen, muss das aber nicht der richtige Weg für dich sein.

Fakt ist, bis du wirklich entscheiden kannst, ob du bestimmte Dinge tun möchtest, musst du dich zunächst selbst kennenlernen. Sei dir bewusst darüber, was dir im Leben wichtig ist und welche Ziele du hast. Sobald du das wirklich vor Augen hast, erscheint jede Entscheidung auf einmal logisch.

Doch auch, wenn die Entscheidung logisch erscheint und du diese nahezu selbstverständlich getroffen hast, hast du womöglich immer noch nicht gehandelt. Dabei kann dir niemand helfen, außer dir selbst. Du weißt, was dir wichtig ist, du weißt, was du erreichen möchtest und du weißt, was du vermeiden möchtest.

Du möchtest umziehen? Dann such dir eine Wohnung und packe deine Sachen.

Du möchtest ein neues Studium beginnen? Dann bewirb dich für den Studiengang.

Du möchtest einen neuen Haarschnitt? Dann buche dir einen Frisörtermin.

Du möchtest ein Unternehmen gründen? Dann setz dich an deinen Schreibtisch und tue es!

Egal um welche Entscheidung es geht: Wichtig ist nur, dass du dich zu 100% dafür verantwortlich fühlst und dahinter stehst. Du bist für deine Entscheidungen niemandem Rechenschaft schuldig, außer dir selbst. Und wenn du dich entscheidest, dein Leben auf einer kleinen griechischen Insel zu verbringen, dann tu es und lass dich von keinem Mann der Welt davon abhalten 🙂

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