Meinem Job als in Vollzeit arbeitende Junior Managerin gehe ich jetzt seit Ende Januar nach und schon nehme ich es mir raus über Tipps bezüglich „Must-Haves in der Karriere“ zu geben? Ja.
Warum? Ganz einfach. Ich bin ein Organisations-Freak. Ich schreibe mir alles tausendfach in verschiedene Notizbücher, Kalender, auf To-Do-Listen. Das Aufgeschriebene wird schön geschrieben und mit Farben kategorisiert. Das mache ich immer so. Auch im Privatleben. Mein Freund nennt es zwanghaft, ich nenne es perfekt organisiert. Ich bin sicher einige von euch werden mir da ebenfalls zustimmen, wenn ich so die Beiträge zu #filofaxing und ähnlichem auf Instagram und Pinterest durchforste. Wer ähnlich veranlagt ist wie ich und glaubt noch nicht genug Tipps und Inspirationen bekommen zu haben, sollte definitiv dran bleiben. Wer meinem Freund zustimmt und mich (und alle Gleichgesinnten) als zwanghaft abstempelt, sollte besser den nächsten Post anklicken und diesen ausnahmsweise überspringen.
Must-Have Nummer 1: Einen Laptop, der einen nicht in den Wahnsinn treibt
Ich schätze mindestens 60% der Leser müssen jetzt ein wenig schmunzeln. Denn ob es der geschäftliche oder der private Laptop ist, diese schlauen Geräte funktionieren nie vollständig so wie man will. Erst recht nicht, wenn sie ein bisschen in die Jahre gekommen sind.
Ich habe monatelang auf einem solchen Exemplar gearbeitet, darauf sogar meine Bachelorarbeit geschrieben. Irgendwann, ich denke es war zu der Zeit als ich beschloss IYT zu gründen, war es auch Zeit für einen neuen Laptop. Einer, der keine Spielereien mit mir veranstaltet, mir keine aufwendig vorbereiteten Texte einfach löscht und nicht wieder herstellt und keiner, dessen WLAN-Schnittstelle nur dann funktioniert, wenn er es für richtig hält.
Ein weiterer wichtiger Punkt war, dass er dünn und leicht ist. Da ich jeden Tag nach zwei Stunden lang pendeln muss und diese Zeit zum Arbeiten nutzen will, war das das Hauptkriterium. Dieses Kriterium war dann dafür verantwortlich, dass mein neues Schätzchen kein CD-Laufwerk mehr hat. Aber wer braucht schon ein CD-Laufwerk, wenn die WLAN-Schnittstelle richtig funktioniert?
Must-Have Nummer 2: Das perfekte Smartphone
Es mag ein Statussymbol sein, aber für mich ist es gerade auch für den Beruf unheimlich wichtig. Ich habe ein geschäftliches Handy, das ich mit mir herum trage, falls ich mal dringend erreicht werden muss. Ansonsten mache ich nichts damit. Daher hält der Akku, obwohl das Modell von Apple ist, mehrere Tage lang.
Privat und für IYT nutze ich kein iPhone. Ich bin ein echter Huawei-Fan geworden, seitdem ich mein Handy das erste Mal in der Hand hielt. Perfekte Größe, erweiterbarer Speicher, super Energiespar-Management, hochkarätige Kamera – alles was ein Handy im Jahre 2017 eben so haben muss.
Auch hier würde ich immer zuerst auf meine Bedürfnisse achten. Es bringt mir nichts zwei Monatsmieten für das neueste iPhone auf den Kopf zu hauen, wenn der Akku davon nach einem Jahr in die Knie geht und sich LEIDER nicht austauschen lässt und man sich LEIDER wieder ein neues kaufen muss. Ich bin mir sicher, dass viele unter euch Apple-Fans sind, auch viele meiner Freunde zählen dazu, aber manchmal schadet es nicht über den Tellerrand hinauszuschauen. Gerade, wenn es nicht nur um die private Nutzung eines Smartphones geht.
Must-Have Nummer 3: Der Terminplaner
Ja, hier kommt es nun durch: Das Bedürfnis alles bis aufs letzte Detail zu organisieren und zu planen. Etwa im November eines jeden Jahres gehe ich bereits auf die Suche nach dem perfekten Kalender für das nächste Jahr (dieses Jahr bin ich übrigens bei Jo & Judy fündig geworden). Im Dezember müssen schließlich die Termine schon im Voraus geplant und Geburtstage und Urlaube eingetragen werden können.
Bei meinem Kalender habe ich vor jedem Monat eine Monatsübersicht, in die ich wichtige Termine, die einen vollen Tag in Anspruch nehmen, eintrage. Dann habe ich eine Übersichtsseite für meine Projekte (inklusive To-Do-Liste) und für meine Finanzen. Wie ihr seht, der Kalender ist perfekt dafür ihn sowohl privat als auch für kleinere eigene Projekte zu nutzen. Mir hilft der Terminplaner unheimlich dabei auf meine Ziele fokussiert zu bleiben und meinen Alltag strukturieren zu können. Das kann ich jedem anderen, der in einer ähnlichen Situation ist wie ich nur ebenfalls empfehlen.
Must-Have Nummer 4: Die XXL-Tasche
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich die tatsächlich in einem Karriere-Post mit rein nehme, oder ob ich einen separaten Mode-Post zum Thema Business-Look machen soll. Nachdem ich darüber nachgedacht hatte, kam ich aber zu dem Entschluss, dass die XXL-Tasche für mich ein absolutes Must-Have im Büroalltag darstellt. Da ich eine recht weite An- und Abreise und damit einen 14-Stunden-Tag habe muss in so eine Tasche natürlich alles reinpassen, was man den Tag über so braucht (nun frage ich mich, ob hier ein separates „What‘s in my bag?“ angebracht wäre). In meiner Tasche befinden sich Laptop, Terminplaner, Notizbuch, zwei Handys, zwei Ladekabel, ein Buch, ein Geldbeutel, ein Brillenetui, ein Regenschirm, ein Concealer und zwei Lippenstifte. Wenn ich mir das so durchlese, kommt es mir selbst so vor, als ob ich täglich einen Kabinentrolley mit mir herumtrage.
Must-Have Nummer 5: Das kleine Schwarze (Notizbuch)
Natürlich muss es nicht unbedingt schwarz sein, aber ihr wisst ja: #blackisthenewblack. Ich trage mein Notizbuch überall mit mir herum. Wenn mir während des Arbeitstages, während meiner Bahnfahrten, oder während eines Shoppingtrips gerade super Ideen für ein neues Projekt auf IYT kommen, dann muss das schließlich festgehalten werden.
Ich habe mein Notizbuch in verschiedene Sektionen, je nach Thema unterteilt (also privat, beruflich, IYT) – ihr wisst ja: Organisations-Freak – und halte so meine wichtigen Gedanken fest, die ich nicht vergessen darf. So schön markiert und ausgeschmückt wie mein Kalender ist das Notizbuch zwar nicht und alle die es sehen, würden es eher als „organisiertes Chaos“ bezeichnen. Aber lieber organisiertes Chaos als gar keine Organisation, oder?