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Was man in den Zwanzigern unbedingt getan haben sollte: Karriere Edition

„Die Zwanziger sind für mehr da, als für Partys und falsche Entscheidungen“ habe ich in der letzten Kolumne gesagt. Aber wofür eigentlich stattdessen?

Ich erinnere mich noch an meinen 20. Geburtstag. Ich studierte im zweiten Semester Marketing und dachte noch nicht groß über die Zukunft nach. Ich würde ja schließlich noch 4 Semester studieren und anschließend noch einen Master machen. Dann, in 4 bis 5 Jahren, können wir ja weitersehen.

3 Jahre nach diesem Gedanken befinde ich mich in einem Vollzeitjob als Marketingmanagerin. Kein Master (zumindest noch nicht), stattdessen eine 40-Stunden-Woche, in der ich in meiner Freizeit ebenfalls arbeite, um mich so schnell es geht selbstständig machen zu können. Damals war die Selbstständigkeit noch gar kein Thema für mich. Hauptsache einen angenehmen Job und so viel Freizeit wie möglich haben. Denn was sollte ich nur tun, wenn ich für die ganzen Partys keine Zeit mehr hätte?

Mit 23 Jahren habe ich die Weisheit sicher immer noch nicht mit dem Löffel gefressen und kann noch viel dazu lernen. Ich bin aber froh dort angekommen zu sein, wo ich jetzt bin. Klar, den ersten Job nach dem Studium zu haben ist toll, aber viel wichtiger ist es zu wissen, wie es weitergehen soll.

Meine beste Freundin musste die neunte Klasse unter anderem wegen Englisch wiederholen. Heute studiert sie Lehramt und unterrichtet zur Zeit für ein Jahr an einer Schule in England. Hat das irgendjemand kommen sehen? Vermutlich nicht mal sie selbst. Aber es war möglich. Es kommt nur darauf an, wie man etwas angeht.

Der größte Erfolgsmoment in meinen Zwanzigern war der, an dem ich wusste, wo ich einmal hin möchte. Würde mir jetzt jemand die berühmte Frage „Wo sehen Sie sich selbst in 5 Jahren?“ stellen, wüsste ich genau was ich darauf antworten würde. Ich weiß wo ich mich sehe und weiß, dass ich das auch erreichen kann.

Doch diese Träume erfüllen sich ja nicht von alleine. Die Zwanziger sind nicht nur zum Träumen da, definitiv nicht. In den Zwanzigern wird gearbeitet. Hart gearbeitet. Und zwar so lange, bis ihr da seid wo ihr sein möchtet, oder zumindest irgendwo auf dem richtigen Weg. Herauszufinden wo euer Ziel ist, ist eigentlich nur der Beginn einer langen Reise voller Deadlines und Überstunden. Aber auch hier ist es wichtig eines im Kopf zu behalten: Es lohnt sich!

2 Kommentare

  1. Tachchen ?
    Ein wirklich sehr schöner Artikel. Ich finde du hast es auf den Punkt gebracht. Die Zwanziger sind da um zu wissen welche Ziele man sich setzten will und hart daran zu arbeiten, diese zu erreichen ?? Wirklich sehr angenehm zu lesen.
    Liebe Grüße
    Isabel

    1. Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich finde es schön, dass noch mehr Leute so denken 🙂
      Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag!
      Liebe Grüße,
      Rebecca

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