Die Mittagspause ist zu Ende, die Arbeit wird langsam wieder aufgenommen. Langsam. Sehr langsam. Denn die Augen werden immer schwerer und es entwickelt sich das starke Bedürfnis für ein paar Minuten ins Land der Träume zu entfliehen. Mir geht es beinahe jeden Tag so, nachdem ich seit sieben Monaten täglich um 5.30 Uhr aufstehe. Ich bin froh, dass das nun endlich ein Ende hat, da ich 160 km in Richtung Arbeitsplatz gezogen bin. Trotzdem wird sich die ein oder andere Nachmittags-Müdigkeit sicher von Zeit zu Zeit einschleichen. Während ich mit schweren Augenlidern vor dem Computer saß habe ich des Öfteren nach Tipps gegoogelt, wie diese Müdigkeit verschwindet. Alles wurde von mir sorgfältig getestet. Meine fünf Favoriten habe ich hier zusammengeschrieben.
1. Wählt euer Mittagessen sorgfältig aus
Ihr könnt einen ganz entspannten Arbeitstag haben, seid ausgeschlafen und dennoch entsetzlich müde nach der Mittagspause. Nicht selten liegt das an dem was ihr in der Mittagspause macht, beziehungsweise hauptsächlich an dem was ihr esst. Sicher habt ihr alle schon davon gehört, dass man abends keine Kohlenhydrate mehr essen soll (oder zumindest wenige). Mittags können diese aber ebenso schlecht sein. Eine Portion Nudeln mit Pesto wird sicher nicht dafür sorgen, dass ihr unfassbar viel Energie am Nachmittag habt. So viele Kohlenhydrate aus schwerem und fettigem Essen schlauchen euch nur. Probiert es zum Beispiel mit braunem Reis und Gemüse. Ihr werdet sehen, auf einmal kommt die Müdigkeit schon seltener.
2. Trinkt genug Wasser
Zuckerhaltige Getränke sind nicht gut für die Figur, das wissen wir alle. Sie sind aber auch nicht gut um euch (dauerhaft) wach zu halten. Eine Cola sorgt vielleicht für einen gewissen Zeitraum dafür, dass ihr wach seid, macht euch aber ebenso schnell wieder müde. Stattdessen solltet ihr Wasser (am besten ohne Kohlensäure) trinken. Es sorgt dafür, dass ihr nicht dehydriert und fit bleibt. Gerade im Sommer ist es umso wichtiger, dass ihr genug Wasser zu euch nehmt. Neben der Müdigkeit, die auf einmal ausbleibt, werdet ihr so auch von unnötigen Kopfschmerzen verschont.
3. Sorgt für ausreichend Bewegung
Vor allem wenn ihr einen Job habt, in dem ihr die meiste Zeit sitzen müsst. Das ist nicht gut für den Rücken, das wissen wir alle. Wenn ihr euch zu wenig bewegt, führt das aber auch dazu, dass ihr müde werdet. Der Körper entspannt sich und irgendwann wird es unvermeidlich, dass die Augen zufallen. Ein kurzer Spaziergang zur Kaffeemaschine oder am besten einmal um den Block an der frischen Luft wirkt da oft schon Wunder.
Natürlich reicht das nicht auf Dauer und ihr solltet generell für ausreichend Bewegung (vor und/oder nach der Arbeit) sorgen. Ihr werdet sehen, wenn ihr ein paar Wochen durchgehend sportlich aktiv seid, wird euch die Nachmittagsmüdigkeit immer seltener heimsuchen.
4. Plant interaktive Meetings oder Teambesprechungen am frühen Nachmittag
Die Betonung liegt hier ganz klar auf dem Wort „interaktiv“. Es gibt nichts ermüdenderes als direkt nach dem Mittagessen an einer zweistündigen Schulung teilnehmen zu müssen (Falls das doch der Fall sein sollte: Zwischendurch mal kurz rausgehen und eine Runde im Büro drehen. Eine kurze Abwesenheit ist immer noch besser, als vor versammelter Mannschaft einzuschlafen.).
Interaktive Meetings dagegen, oder kürzere Absprachen im Team verhelfen oft zu neuem Schwung. Ich kenne wenige Leute, die es tatsächlich geschafft haben im Gespräch einzuschlafen (ja, „wenige“ – „keine“ wäre gelogen). Bestimmt wird es euren Kollegen am Nachmittag nicht anders gehen als euch, da hilft es doch, wenn man sich gegenseitig pushen kann damit auch der restliche Arbeitstag erfolgreich und effizient verläuft.
5. Nehmt euch für den Abend etwas vor
Egal was, einfach irgendetwas. Das muss nicht unbedingt ein Treffen sein, dass ihr schon Tage im Voraus plant. Es reicht auch einfach das Vorhaben, dass ihr euer Lieblingsgericht kocht oder ein paar Folgen eurer Lieblingsserie weiter schauen möchtet. Hauptsache es gibt irgendetwas, worauf ihr euch freuen könnt und was ihr auf keinen Fall aufgrund von unnötigen Überstunden verpassen wollt. Ihr werdet sehen, auf einmal seid ihr wieder hellwach und produktiv um alle eure To-Dos abhaken zu können und pünktlich um 18 Uhr das Büro zu verlassen.
Der Post hat förmlich geschrien: Lisa, lese mich!
Wunderbar geschrieben und ich finde die Tipps wirklich richtig gut und vor allem leicht in die Tat umzusetzen. 🙂
Ganz Liebe Grüße,
Lisa 🙂
Ein sehr gelungener und Informativer Beitrag. Besonders da ich selbst einen Bürojob erlerne und Punkt 1 bin förmlich ich. Jedes Mal nehme ich mir vor nur am Wochenende Kohlenhydrat reiche Essen zu verspeisen aber irgendwie hat das bis jetzt noch nicht funktioniert. 😀
Punkt 5 ist ein echt guter Tipp. Diesen werde ich definitiv beginnen umzusetzen, bei Punkt 1 habe ich schon aufgegeben.
P.S. Ich habe dich auf meinem Blog zum Mystery Blogger Award nominiert (;
Ich bin auch immer noch dabei alle Dinge umzusetzen – klappt einfach nicht immer. So ehrlich muss man zu sich selbst sein 😉
Oh vielen Dank dir!
Liebe Grüße & frohe Weihnachten
Rebecca