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Dein Weg zum Traumjob: Wie du herausfindest, was du wirklich willst

Wie oft hörte man in Kindertagen „Was willst du denn mal werden, wenn du groß bist?“ und erzählte dann von den großen Karriereplänen als Tierpflegerin oder Schauspielerin. Bitte einmal die Hand heben, wenn du WIRKLICH den Job ausübst, den du als Kind schon als den ultimativen Traumjob auserkoren hattest. Ich denke die wenigen Glücklichen lassen sich an einer Hand abzählen.

Meistens, in vielen Fällen auch „glücklicherweise“, ändern sich die beruflichen Ziele aber noch im Laufe der Zeit. Es war in der zehnten Klasse, als ich wusste, dass ich ins Marketing gehen möchte. Ich hatte gerade verstanden, was „Marketing“ überhaupt bedeutet, war aber hin und weg. Ich zählte zu den Leuten, die sich auf die Werbepausen freuten und diese nicht wegschalteten. In meinem Marketing-Studium wusste ich Bescheid über all die „wichtigen“ Werbespots. Die John Lewis Weihnachtswerbung, alle Werbespots, die zur teuersten Sendezeit während des Super Bowls liefen, und viele mehr. Ich war über alles bestens informiert. Während und nach meines Studiums landete ich also in einer Agentur. Gut, wir entwerfen keine Werbespots, aber mit kreativem Arbeiten hat es trotzdem sehr viel zu tun. Hier bin ich also. Doch ist das wirklich das Richtige für mich?

Hör auf dein Bauchgefühl

Bitte kündige nicht gleich deinen Job, wenn du dich einmal fragst, ob du denn wirklich richtig bist in der Position oder der Firma, in der du aktuell bist. Das kann durchaus auch daran liegen, dass es sehr stressig, der Chef schlecht gelaunt ist, oder dein Bett am Morgen einfach viel gemütlicher war als der Bürostuhl. Sollte dir der Gedanke allerdings öfter kommen, lohnt es sich schon darüber nachzudenken. Vielleicht bist du einfach nicht mehr glücklich in deinem Job, oder hast ihn dir anders vorgestellt. Auch dann empfiehlt sich aber nichts zu überstürzen, sondern in Ruhe darüber nachzudenken, was dich glücklich machen würde. Ich bin sicher, früher oder später findest du die Antwort, nach der du suchst. Für einen Jobwechsel und damit die berufliche Erfüllung zu finden, ist es nie zu spät, und auch in nur sehr wenigen Fällen zu früh.

Hol dir  Unterstützung

Nun gehörst du aber nicht zu den Leuten, denen die Erleuchtung über ihre beruflichen Ziele innerhalb der ersten paar Minuten kommt, in denen sie darüber nachdenken. Wenn aber auch nach den ersten Wochen noch nichts passiert ist, solltest du nicht verzweifeln, sondern dir Unterstützung holen. Wer kennt dich am besten? Familie, fester Freund/feste Freundin oder die besten Freunde? Ich bin sicher, dass dich einige aus deinem unmittelbaren Umfeld in einem bestimmten Job sehen. Vielleicht ist das einer, über den du bisher noch gar nicht nachgedacht hast, der aber super zu dir passen würde. Der Job unterstreicht deine Stärken, versteckt deine Schwächen und gibt dir ganz neue Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung.

Wer weiß, vielleicht lässt sich aus einem Hobby auch ein Job entwickeln? Ich erinnere mich daran, wie ich bereits in der Grundschule damit anfing, Geschichten zu schreiben. Meist nur kurze, über maximal 5 Seiten. Meine erste lange Geschichte (über 150 Seiten) schrieb ich im Alter von 14 Jahren. Eigentlich schrieb ich schon immer. Entweder für mich selbst, oder für meine Familie, zum Beispiel zu Weihnachten. Viele Kinder spielten ihren Eltern an Weihnachten auf dem Klavier oder auf der Flöte vor. Ich dachte mir Geschichten zu meinen Geschenken aus und las diese vor, bevor meine Familie die Pakete auspackte. Auch meine Lehrer in der Schule wussten, dass ich in meiner Freizeit viel schrieb und unterstützten mich seither. Nie dachte ich daran, dass sich daraus ein Job entwickeln könnte. Bis sich irgendwann, um das Jahr 2010 herum das Berufsbild des Bloggers bildete.

Schau über den Tellerrand hinaus

Wer hat sich damals schon vorstellen können, dass „Bloggen“ einmal ein ganz normaler Job sein würde, in dem man gut, in manchen Fällen sogar sehr sehr gut, verdiente. Früher gab es nur die klassischen Autoren und Journalisten. Aber nun gibt es so viele Möglichkeiten, die nie jemand für möglich gehalten hätte.

Was ist also, wenn du ein Hobby hast, das sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht zum Beruf machen lässt? Natürlich kannst du geduldig warten, bis dieser sich ergibt, oder aber du suchst dir ähnliche Berufsbilder, die bereits existieren. Schließlich kannst du davon eines Tages in deinen Traumjob kommen. Man weiß nie, was die nächsten Jahre für uns geplant haben.

Gib niemals auf!

Egal, wie lange es dauert, oder wie schwer der Weg auch wird: Gib niemals auf, wenn es darum geht deine Träume zu verwirklichen! Hart arbeiten ist nur halb so wild, wenn man weiß, wofür man es tut. Ein Spruch, der mich immer wieder motiviert, ist der Folgende: „Find a job you love and you‘ll never have to work a day in your life“ – Wenn es sich nicht lohnt danach zu streben, wofür lohnt es sich dann?

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