Wenn du auf diesen Artikel geklickt hast, dann trifft vermutlich eine der folgenden Aussagen auf dich zu:
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Du bist Blogger.
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Du bist leidenschaftlich gerne in sozialen Netzwerken unterwegs – privat oder beruflich.
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Du arbeitest im Online Marketing.
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… oder ähnliches.
Eines steht fest: Du hast keine Lust mehr darauf, jeden Tag deine Zeit für die Erstellung deines Contents zu opfern und bis zum Ende nicht zu wissen, ob du es noch rechtzeitig schaffst oder nicht. Wenn sich das alles doch nur auf einmal machen ließe und du endlich nicht mehr auf die letzte Sekunde noch einen Post für Instagram oder einen Blogartikel schreiben müsstest. Deine Newsletter werden termingerecht verschickt und du musst dich nicht mehr permanent bei deinen Lesern dafür entschuldigen, dass wieder ein Newsletter zu spät eingetroffen ist.
Wir kennen das alle: „Das bisschen Social Media / Bloggen / Newsletter schreiben / etc. mache ich nebenbei. Wenn nicht jetzt, dann nachher kurz in der Mittagspause.“ Doch was passiert dann? Eine Einladung für ein Mittagessen flattert in den Posteingang oder ein anderes wichtiges Projekt muss über die Pause hinweg erstellt werden. Auf einmal bleibt die Zeit für das Erstellen des heute fälligen Contents aus.
Gerade zu Zeiten des neuen Algorithmus auf verschiedenen Social Media Plattformen, aber auch für die Sichtbarkeit der Website bei Google ist es wichtig, dass du regelmäßig neuen und hochwertigen Content ausspielst. Was würde sich für dich verändern, wenn ich dir hiermit sage, dass du dein Content Management in Zukunft mit links meistern wirst? Du wirst nichts mehr zu spät veröffentlichen, sondern hast deinen Content immer einen Monat im Voraus geplant! Außerdem veröffentlicht sich ein Großteil davon sogar von selbst und du kannst dich die meiste Zeit mit anderen wichtigen Dingen beschäftigen. Das hört sich für dich nach einem guten Deal an? Dann solltest du unbedingt weiterlesen.
Kreiere deinen Content und gib zu Beginn noch einmal volle Power!
Ganz ohne Arbeit geht es natürlich nicht. Eines kann ich dir jedoch versprechen: Du wirst noch einmal etwa ein bis zwei Tage lang Disziplin beweisen müssen. Danach wirst du nur noch einen Bruchteil der bisherigen Stunden auf die Erstellung und Veröffentlichen deines Contents verwenden.
Erstelle den Content für einen ganzen Monat – für all deine Kanäle!
Ja, das mag sich erschreckend anhören und es ist auch viel Arbeit – das möchte ich gar nicht erst schön reden. Das Gefühl, das sich einstellt, wenn du diese Aufgabe hinter dich gebracht hast, ist unglaublich zufriedenstellend. Also kremple deine Ärmel hoch und nehme ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand oder haue in die Tasten. Jetzt legst du den Grundstein für ein entspanntes Content Management in der Zukunft.
Schritt 1: Sammle Ideen für deinen Content
Nimm dir deine liebsten Inspirationsquellen zu Hilfe und fange an, Ideen zu sammeln. Was kannst du im nächsten Monat posten? Was beschäftigt deine Zielgruppe (momentan) und wie kannst du ihr einen Mehrwert geben? Wenn dir nicht genügend Ideen einfallen, dann stelle dir die folgenden Fragen:
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Welche Art von Content veröffentlichen andere aus meiner Branche gerade? Wie kann ich mich dadurch inspirieren lassen und meine persönliche Note hinzufügen?
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Welche (absurden) Jahrestage gibt es in diesem Monat, die ich für mich nutzen kann? Am 24. Februar ist beispielsweise Welttag der Barkeeper – daraus lässt sich wunderbar etwas machen, wenn du als Foodblogger unterwegs bist.
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Welchen Content habe ich vor einem Jahr (oder früher) veröffentlicht? Wie kann ich diesen wiederverwenden und mit neuem Mehrwert versehen?
Sammle mindestens so viele Ideen, wie du sie für den kommenden Monat benötigst. Mehr Ideen zu haben schadet aber natürlich nicht. Nach den 30 Tagen kommt schließlich wieder ein neuer Monat.
Schritt 2: Plane deinen Content zeitlich ein
Schreibe dir genau auf wann du welchen Content veröffentlichen möchtest und auf welcher Plattform dieser erscheinen soll. Mein Tipp ist es, dafür ein Projektplanungstool wie Trello oder Asana zu nutzen. Mache dir ein Board für deinen Contentplan und markiere die einzelnen Themen mit unterschiedlichen Labels (je nach Plattform, auf der du deinen Content ausspielen willst). Natürlich kannst du genauso für jede Plattform eine neue Liste oder gar ein neues Board erstellen. Probiere einfach aus, womit du dich am Wohlsten fühlst.
Versehe dann jede einzelne Idee mit einem genauen Datum. So tust du dich bei der Erstellung deines Contents nachher leichter. Wenn man einmal 30+ Ideen gesammelt hat, fällt es bereits nach kurzer Zeit schwer sich genau daran zu erinnern wann welches Posting geplant war.
Schritt 3: Kreiere deinen Content
Nun geht es an die Erstellung. Nehme dir ein paar Stunden Zeit und beschäftige dich nur damit. Fang zum Beispiel damit an, für all deinen geplanten Content Bilder zu produzieren. Wenn du nicht alle am gleichen Ort machen kannst oder willst, dann setze dir nun ein genaues Datum innerhalb der nächsten 3 Tage, wann und wo du das stattdessen tun möchtest. Erstelle all deine Bilder, Grafiken oder Videos, die du für die nächsten 30 Tage benötigst.
Anschließend bereitest du die Texte vor. Bei deinem Content für die Social Media Plattformen wird das sicher schneller gehen, als bei Blogartikeln oder Newslettern. Da sich nach einer gewissen Zeit oft eine Schreibblockade einstellt, solltest du nicht krampfhaft versuchen alles am selben Tag fertigzustellen, sondern einen Teil lieber auf einen der nächsten Tage verlegen. Innerhalb von zwei Tagen kann aber alles erledigt sein, insofern du diszipliniert daran arbeitest (und nicht planst jeden Tag einen Blogartikel zu veröffentlichen oder einen Newsletter zu verschicken).
Bereite deinen Content auf die automatische Veröffentlichung vor
Dafür nutze ich Tools wie Hootsuite (Facebook) und Planoly (Instagram). Für Pinterest wurde mir schon häufig Tailwind empfohlen. Newsletter, Blogartikel und Videos kannst du meistens direkt auf der Plattform, auf der dein Content erscheinen soll, zeitlich einplanen.
Binde deine Bilder ein, kopiere deine Texte in das dafür vorgesehene Feld, füge ggf. Links hinzu und lege eine Zeit und ein Datum fest, an dem dein Content ausgespielt werden soll. Fertig! Die nächsten Wochen wird dein Content automatisch von dem Tool deiner Wahl aus veröffentlicht. Du musst nichts mehr dafür tun und kannst dich stattdessen viel mehr auf Dinge wie dem Engangement auf Social Media, dem Beantworten von Nachrichten und dem Moderieren von Kommentaren konzentrieren. Das Schöne daran ist: Dafür gibt es keine festgelegte Deadline. Du kannst das immer machen, wenn du gerade Lust darauf hast und Zeit dafür findest.
Vergiss den zukünftigen Content nicht!
Die ganze Arbeit wird in spätestens 30 Tagen umsonst gewesen sein, wenn du dieses Prinzip nicht kontinuierlich weiter anwendest. Teile es dir so ein, wie du möchtest. Natürlich wird es nach wie vor Zeiten geben, die für die Erstellung und Einplanung deines Contents geblockt werden müssen. Wenn das Leben aber einmal wieder deine Pläne durchkreuzt, musst du dir keine Sorgen machen. So ist dein Content eben für einen Tag nicht 30 Tage, sondern nur 29 Tage im Voraus geplant. Du wirst über diese Zeit hinweg Tage finden, an denen du richtig Lust auf die Erstellung von neuem Content hast. Alleine schon, weil du dieses Thema nicht mehr mit einer Stresssituation verbindest. Nutze die Zeit aus und arbeite vor oder nach – je nachdem wie der Monat bisher gelaufen ist.
Die Arbeit an sich wird dir niemand abnehmen, aber du wirst in Zukunft deinen Deadlines deutlich entspannter entgegenblicken. Die Deadline ist beispielsweise am 14.12.? Für dich überhaupt kein Problem, denn den Beitrag für diesen Tag hast du ja bereits am 18.11. geschrieben.
Lass ein bisschen Raum für tagesaktuellen Content
Es wird immer wieder Dinge geben, die passieren und die du sofort mit deiner Community teilen möchtest. Oder aber es stehen tagesaktuelle Dinge an, wie Wahlen oder andere politische oder kulturelle Ereignisse, über die du berichten willst. Berücksichtige das in deinem Contentplan. Lass dir beispielsweise jede Woche einen Tag frei um aktuellen Content zu posten. Wenn doch nichts Neues hereinkommt, dann fülle diesen Tag einfach mit einem anderen Thema aus deiner Ideensammlung und gehe am nächsten Tag wieder zu deinem geplanten Content über.
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