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Blogging: Wie ihr die richtige Plattform findet

Willkommen zurück zur „Blogging“ Serie. In Teil 1 und Teil 2 habt ihr erfahren wie ihr euch eine Nische auswählt und wie ihr den richtigen Blog-Namen findet.

Heute gehen wir wieder einen Schritt weiter. Ihr wisst nun über was ihr bloggen wollt und unter welchem Namen das geschehen soll. Nun stellt sich die Frage: WO? Inzwischen gibt es zahlreiche Möglichkeiten auf welchen Plattformen ihr bloggen könnt. Allgemein die drei beliebtesten sind wohl Blogger, Squarespace und WordPress. Doch was sind die Unterschiede? Welche Plattform passt zu euch und eurem Blog? Diese Fragen werden sich nach dem heutigen Beitrag hoffentlich geklärt haben. Falls nicht, könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen oder eine E-Mail schreiben. Ich beantworte euch eure Fragen so gut ich kann.

Ich habe mich dazu entschieden diesen Beitrag nicht nach verschiedenen Faktoren, sondern nach Plattform zu gliedern und euch die Vor- und Nachteile möglichst anschaulich darzulegen. Es bringt nichts, wenn ich euch mit zu vielen Faktoren noch weiter verwirre. Der Beitrag soll schließlich dazu da sein eure Fragen und Bedenken aus dem Weg zu räumen und nicht neue hervorzurufen.

Als ich 2011 meinen ersten Blog „Fabulous Destiny“ erstellte, habe ich mich für Blogger entschieden. WordPress kannte ich zwar schon, es war mir aber viel zu kompliziert. Blogger entsprach da eher meinen Bedürfnissen.

Die Plattform ist super einfach zu bedienen. Eine Website/einen Blog erstellt ihr ganz einfach mit Hilfe eines Baukasten-Systems. Ihr ordnet euch die verschiedenen Elemente per Drag & Drop einfach so an wie ihr sie gerne hättet. Auf der Übersicht könnt ihr Widgets und Plug-Ins einfach auswählen und an die Stelle schieben, an der ihr sie haben möchtet.

Für das Design gibt es einige Vorlagen. Sowohl vom Layout an sich als auch von der Farbgebung. Je nach Thema eures Blogs habt ihr verschiedenste Möglichkeiten. Wenn ihr keine großen Ansprüche habt, werdet ihr dort ganz sicher fündig.

Habt ihr allerdings schon eine genaue Vorstellung wie euer Blog aussehen soll, werdet ihr euch mit Blogger sehr schwer tun. Ihr könnt eure Seite natürlich etwas anpassen, aber diese wirklich individuell zu gestalten ist sehr schwierig. Der positive Punkt daran: Ihr müsst praktisch kein Wissen zum Thema Programmieren und Webdesign haben. Das erledigt alles Blogger mit seinen vorgefertigten Templates für euch.

Wenn ihr euren Blog als Hobby erstellt und auch weiterführen möchtet, ist Blogger ausreichend. Ich würde allerdings davon abraten diese Plattform zu nutzen, wenn ihr professionell bloggen möchtet. Dafür ist die Plattform eher nicht ausgelegt. Natürlich könnt ihr eure ersten Schritte dort gehen und anschließend umziehen. Ist allerdings sehr viel Aufwand und es wird auf einmal doch Fachwissen benötigt. So ziemlich jeder bekannte Blogger, den ich persönlich oder durch das Internet kenne, ist früher oder später zu WordPress oder Squarespace gewechselt. Mein Tipp also: Wenn ihr professionell bloggen möchtet, dann lieber gleich eine der beiden anderen Plattformen auswählen.

Ich kenne viele Blogger, die von Squarespace absolut überzeugt sind. INYOURTWENTIES lag ebenfalls mal für eine Zeit auf Squarespace, letztendlich habe ich mich dann aber doch wieder für WordPress entschieden.

Der Vorteil an Squarespace ist eindeutig die Bedienung des Systems. Hier kann man es durchaus mit Blogger vergleichen. Eine Website bei Squarespace habt ihr innerhalb weniger Minuten erstellt. Ein Template lässt sich leicht finden. Im Portfolio von Squarespace ist so ziemlich jeder Bedarf abgedeckt. Die Einbindung von Widgets und Plug-Ins ist ebenfalls super einfach und kann auch per Drag & Drop verschoben werden.

Leider habt ihr auch bei Squarespace relativ wenig Möglichkeiten euren Blog in seinem Design zu individualisieren. Die Auswahl an Templates ist zwar sehr vielseitig, wenn ihr aber bereits eine genaue Vorstellung von eurem Blog habt, ist auch diese Plattform nicht ideal für euch.

Nehmen wir aber mal an ihr findet euer perfektes Template und steht nun nur noch vor der Frage, ob euer Blog über Squarespace auch seriös genug erscheint, kann ich nur sagen: Ja! Viele bekannte Blogger, professionelle Coaches, etc. hosten ihre Webseiten auf Squarespace. Erstens muss man nicht viel Zeit in Anpassungen stecken, Probleme sind meist schnell behoben, weil die Seite übersichtlich und unkompliziert ist und trotzdem sieht sie professionell aus. Diese Plattform kann ich ohne Bedenken weiterempfehlen.

Warum aber ist INYOURTWENTIES dann doch auf WordPress gelandet und nicht auf Squarespace? Bin ich ein Genie in Programmierung oder Webdesign? Sicher nicht. Aber ich bin eine Perfektionistin. Ich bilde mir ein wie etwas auszusehen hat und dann muss es so aussehen. Die von euch, die von Anfang an schon dabei sind, werden festgestellt haben, dass sich INYOURTWENTIES im Laufe der Zeit schon ein paar Mal verändert hat. Ich kann euch versichern, das wird noch einige weitere Male passieren, bis ich endlich zu hundert Prozent zufrieden bin.

WordPress ist unglaublich vielseitig. Euch sind hier beinahe keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt die vorhandenen Templates (kostenlos oder kostenpflichtig) verwenden, oder euch eine eigene Seite programmieren. Oder ihr verwendet ein vorgegebenes Template und passt den CSS-Code an. Oder oder oder. WordPress bietet hier unglaublich viele Möglichkeiten, Für jemanden wie mich absolut perfekt!

Die Einbindung von Widgets und Plug-Ins ist ebenfalls möglich, es bedarf allerdings etwas Hintergrundwissen, um auch alles richtig einfügen und anpassen zu können. Da hat man sich aber schnell eingelesen. Alle Zusätze lassen sich ganz leicht per Suchfunktion finden und auswählen. Im Nachgang können diese dann noch in der Anwendung individualisiert werden.

Wie gesagt, WordPress lässt euch sehr viele Möglichkeiten der freien Gestaltung, fordert aber im Gegenzug, dass ihr euch mit ihm beschäftigt. Ich bin sicher, dass noch kein WordPress Meister vom Himmel gefallen ist. Um wirklich sicher mit der Plattform umgehen zu können, bedarf es definitiv einer Vorbereitung. Da ihr euch aber bewusst dazu entschieden habt, euch mit diesem Thema auseinander zu setzen, sollte das für euch aber kein Problem darstellen. Das Baby benötigt nur einfach mehr Pflege.

Wenn es um das Thema Professionalität geht, ist WordPress vermutlich kaum mehr zu übertreffen. Viele renommierte Unternehmen nutzen WordPress für ihre Website, z.B. VOGUE. Auch zahlreiche Blogger haben sich für dies Variante entschieden. Es erlaubt euch, euren ganz eigenen Stil zu finden und so einen einzigartigen Blog zu gestalten, den es kein zweites Mal mehr gibt.

Letztendlich ist das auch der Grund, weshalb INYOURTWENTIES schlussendlich wieder bei WordPress gelandet ist. Ich habe mir für mein Projekt alle Türen offen gehalten. Ich weiß noch nicht wohin die Reise einmal gehen wird. Was ich aber weiß ist, dass ich mich auf keinen Fall durch die Wahl der falschen Plattform einschränken möchte.

Jeder hat mit seinem Blog andere Ziele und das ist auch gut so. Bloß weil der eine auf WordPress schwört, muss das nicht heißen, dass die anderen beiden Plattformen schlecht sind. Überlegt, welche Punkte euch wichtig sind. Was wollt ihr mit eurem Blog erreichen und wie viel Zeit möchtet ihr in welche Projekte investieren. Wenn ihr all das geklärt habt, wird sich die Antwort von ganz alleine ergeben, da bin ich sicher.

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