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5 Gründe dafür euer eigenes Unternehmen zu gründen

Alle Langzeitstudenten und Couch Potatoes bitte einmal wegschalten – dieser Beitrag ist für die Aktiven unter euch. Für die Girlbosses, oder welche die noch nicht wissen, dass dies tief drinnen irgendwo in ihnen schlummert. Die Bequemlichkeit lassen wir heute zu Hause, stattdessen starten wir mit ganz viel positiver Energie und Motivation in die neue Woche. Man braucht kein neues Jahr um Veränderungen zu wagen, manchmal reicht auch einfach nur ein Montag (oder Dienstag).

Es gibt sicherlich viele Gründe dafür ein eigenes Business aufzuziehen. Vermutlich sprechen aber etwa genauso viele dagegen. Deshalb ist es wichtig, dass ihr euch überlegt was EUCH wichtig ist. Vielleicht geht ihr das finanzielle Risiko, das eine Unternehmensgründung mit sich bringt, gerne ein. Einfach, weil ihr an eure Idee glaubt und euch sicher seid, dass sich daraus keine finanziellen Schwierigkeiten ergeben. Oder ihr habt einfach Lust auf etwas Neues, egal wie viele Herausforderungen die neue Situation vielleicht mit sich bringt.

Ich bin total auf eurer Seite. Manchmal passt der Zeitpunkt allerdings einfach nicht und man arbeitet neben seinem 9-to-5 an der eigenen Idee und versucht, nebenher etwas aufzubauen. Das kann durchaus stressig sein. Dieser Beitrag ist allerdings dafür da um euch zu zeigen, weshalb ihr es trotzdem machen solltet.

Bei der Vielfalt, die im Markt möglich ist, kann man keinesfalls allgemein über eine Unternehmensgründung sprechen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten. Vielleicht habt ihr eine super Idee für ein neues Beauty-Produkt, vielleicht wollt ihr eine App entwickeln oder einen Blog eröffnen – egal was es ist, es ist EURE Idee. Wenn ihr wirklich dafür brennt, solltet ihr es versuchen. Denn stellt euch nur folgendes vor:

Ihr habt euch nicht getraut und seid weiterhin in eurem 9-to-5, der euch zwar über Wasser hält und auch einigermaßen Spaß macht, aber euer Glück habt ihr darin nicht gefunden. Eines Tages schaut ihr dann abends im Internet herum und entdeckt eine Erfolgsstory einer Gründerin. Mit EURER Idee.

Seid euch bewusst, dass ihr (vermutlich) nicht die einzigen sein werdet, die jemals auf diese eine Idee kommen werden. Meistens gibt es schon weitere Personen oder es wird sie geben. Nichts ist ärgerlicher als irgendwann zurückschauen zu müssen und sich zu denken „Das hätte ich sein können.“

Nicht jedes Unternehmen ist das erste seiner Art – im Gegenteil: Meistens hat die Konkurrenz das Potenzial schon früher entdeckt. Das ist allerdings nichts Schlimmes. So seht ihr wenigstens, dass das Potenzial da ist und die Nachfrage besteht. Das allererste Unternehmen seiner Art musste immer die Gefahr auf sich nehmen, dass sich vielleicht gar niemand für sein Produkt oder seine Dienstleistung interessiert. Vielleicht füllt ihr in dem Sinne also keine komplett leere Marktlücke, aber ihr könnt euren Beitrag dazu liefern, den Markt weiter auszubauen.

Warum das sinnvoll ist, obwohl es schon jemand anderen gibt? Stellt euch mal vor ihr seid auf der Suche nach den perfekten Schuhen für eine Hochzeit und es gibt nur einen Schuhhersteller in eurer Gegend. Dieser muss jede Art von Schuhen anbieten, denn es gibt ja nur ihn. Deshalb hat er zwei Paar Sneaker, zwei Paar Sandalen, zwei Paar Pumps, und so weiter. Leider passen euch die Pumps aber nicht richtig, sie gefallen euch auch nicht gut und flache Schuhe wollt ihr auch nicht anziehen. Jetzt wäre es doch super, wenn ihr eine Alternative hättet, oder? Eben.

Wir schauen nicht nur auf ein Produkt, auf ein Unternehmen, wenn wir uns für ein bestimmtes Thema interessieren. Ich lese zum Beispiel auch nicht nur einen Blog. In meiner Favoritenliste tummeln sich unzählige Blogs, bei denen ich meistens überhaupt nicht hinterherkomme sie zu lesen. Ich versuche es aber trotzdem, da es mich interessiert. Hätte sich Bloggerin Nummer zwei gedacht sie gründet ihren Blog nicht, da es ja schon Bloggerin Nummer eins gibt, hätte diese ähnlich viele Leser. Das Potenzial von Bloggerin Nummer zwei wäre allerdings völlig unentdeckt geblieben. Und ich denke nicht, dass ihr euch das für eure Idee wünscht.

Es gibt wohl wenige Dinge, die motivierender sind als der Zuspruch von Freunden und Familie. Genauso kann es einem umgekehrt einen Schlag versetzen, wenn jemand, der einem nahe steht, die eigene Idee nicht ernst nimmt oder einen einfach nicht unterstützen möchte und sich nicht dafür interessiert.

Umso sehr solltet ihr euch darüber freuen, wenn ihr Leute in eurem Umfeld habt, die eurer Idee neuen Schwung geben, indem sie ihre Meinung mit euch teilen und euch bei der Weiterentwicklung eures Business helfen wo sie können. Gerade wenn ihr euer Unternehmen alleine gründen wollt, ist es ganz wichtig trotzdem in den Austausch mit anderen zu gehen. Es gibt einfach so viel zu tun und zu beachten. Da ist es unmöglich, dass dies eine Person alleine schafft. Gerade auch wenn ihr gründet und nebenher noch einen Vollzeitjob habt. Da kann es schnell passieren, dass andere einem beim Denken behilflich sein müssen.

Aber auch wenn ihr als Team euer Business startet schadet es nie Meinungen von externen Personen zu bekommen. Personen, die nicht unmittelbar an eurem Unternehmen beteiligt sind, werden in vielen Punkten eine andere Sicht auf die Dinge haben. Das hilft ungemein um eure Idee weiterzudenken und gleich zu testen, wie eure Zielgruppe auf euch und euer Unternehmen reagiert.

Wenn ihr also Familie und Freunde habt, die euch unterstützen, an eure Idee glauben und auch Feuer und Flamme sind – wagt es! Selbst wenn es schief geht wisst ihr, dass es jemanden gibt, der hinter euch steht und euch auffängt.

Das Hobby zum Beruf machen – wer würde das nicht toll finden? Sagen zu können „Ich liebe meinen Job.“ oder sogar „Ich liebe meinen Job in meinem eigenen Unternehmen.“ ist für viele ein großer Traum. Ein Traum, den man verwirklichen kann.

Viele Gründer arbeiten neben der Uni oder neben ihrem 9-to-5 bereits an ihrem Unternehmen. Nach dem Feierabend, am Wochenende oder im Urlaub. Aber ist das überhaupt noch Arbeit? Ich freue mich ja darauf, mich an den Laptop zu setzen und wieder einen Schritt weiterzukommen. Ob der Kalender da gerade Montag, Freitag oder Sonntag anzeigt, spielt keine Rolle. Spaß zu haben an der Arbeit ist eines der wichtigsten Anzeichen dafür, dass ihr diesem Beruf, oder sogar dieser Berufung, nachgehen solltet.

Wenn es keinen Spaß macht, oder wenn ihr bereits zu Beginn der aufregenden Reise eures Unternehmens keine Lust darauf habt, an eurem Erfolg zu arbeiten, dann solltet ihr das Projekt besser auf Eis legen. Andernfalls solltet ihr ihr eure Motivation ausnutzen und in diesen Phasen eure Energie in den Ausbau eurer Idee stecken. Wenn die ersten Ergebnisse sichtbar werden, werdet ihr schon gar nicht mehr anders können.

Von allen Punkten ist dieser der, der alles zusammenfasst. Kennt ihr das: Ihr seid in der Stadt unterwegs und probiert ein total schönes Kleid an, lasst es aber hängen, weil es momentan überhaupt nicht in euer Budget passt. Das ehrt euch zwar, da ihr euch nicht von materiellen Dingen verleiten lasst, aber geht es euch nicht auch so, dass ihr danach einfach nicht aufhören könnt, daran zu denken? Geht zurück und kauft das Kleid! Diese Entscheidung werdet ihr sicher nicht bereuen.

Genauso ist es auch mit eurer Idee. Ihr denkt Tag und Nacht daran. Auf dem Weg zur Arbeit, während der Arbeit, nach der Arbeit, im Traum – einfach immer. Ihr plant, was ihr mit eurem Business machen wollt, wo ihr euch in fünf Jahren seht und habt ENDLICH eine Antwort auf diese doofe Frage, die immer in Vorstellungsgesprächen gestellt wird („Ähm, vermutlich nicht mehr in Ihrer Firma, sondern als Chefin in meiner eigenen?“). Setzt eure Pläne in die Tat um. Es wird schwere Zeiten geben, aber dann auch wieder welche, die euch merken lassen, dass es all das Wert war. Und ihr werdet sehen: Die schweren Zeiten sind ganz schnell vergessen.

Go for it!

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