Alle schon wieder aus dem Fresskoma erwacht? Alle die Weihnachtsfeiertage mit vielen, vielen Verwandten und Freunden gut und ohne große Streitigkeiten und Stress überstanden? Schön! Es freut mich, euch so kurz vor dem neuen Jahr noch einmal (wie versprochen) auf INYOURTWENTIES begrüßen zu dürfen.
Dieser Beitrag dreht sich nicht speziell um den Job oder Karrieremöglichkeiten als Selbstständige. Heute geht es nur darum, das letzte Jahr Revue passieren zu lassen. Meiner Meinung nach kann man aus jedem Event, jedem Urlaub, jedem Projekt – einfach jedem Ereignis – etwas lernen und mit ins neue Jahr nehmen. Wenn ich nur den ein oder anderen dazu anregen kann, über das letzte Jahr nachzudenken und seine Schlüsse aus allem zu ziehen, so hat dieser Beitrag schon Gutes getan. Und wie könnte man besser ins Jahr starten, als mit ein paar extra Karma-Punkten?
GOODBYE, 2017!
2017 hatte einiges zu bieten. Events, Reisen und verschiedene Projekte. Nun ist es an der Zeit noch einmal alles zu sammeln und zu staunen, was in einem Jahr alles passieren kann.
Events
Für mich und meine berufliche Entwicklung war sicher der März einer der wichtigsten Monate in diesem Jahr. Hier nahm ich am 1. Offline Blogger Workshop in München (hier geht‘s zum Beitrag) mit Luisa Lion von Style Roulette teil. An diesem Tag lernte ich nicht nur unheimlich viele nette Mädels (unter anderem natürlich auch Luisa persönlich), sondern auch viel über mich selbst und meine Zukunft im Blogger Business kennen. An jenem Morgen war ich noch fest davon überzeugt, einen Fashion Blog zu gründen. Zweimal pro Woche sollten neue Outfits auf meinem Blog online gehen und auch auf Instagram sollte sich alles um Mode, Mode, Mode drehen.
Noch heute schaue ich mir wahnsinnig gerne Bilder zu diesem Thema auf Pinterest und Instagram an, aber selbst welche zu machen? Das kommt heute für mich nicht mehr infrage. Im Austausch mit den anderen Mädels und Luisa stellte ich nach und nach fest, dass meine Interessen eigentlich in einem anderen Bereich liegen. So ist INYOURTWENTIES dort gelandet, wo es jetzt ist. Im Bereich Job, Selbstständigkeit und Online Business. Ich kann schon jetzt sagen, dass es die beste Entscheidung überhaupt war in diese Richtung zu gehen und kann euch versprechen, es wird im nächsten Jahr viel, viel Neues geben.
Reisen
…gehört definitiv zu meinen liebsten Hobbys. Leider ist es auch ein sehr kostspieliges Hobby, das kann ich nicht leugnen. Trotzdem schaffte ich es im letzten Jahr zu unglaublich vielen, schönen Orten zu reisen. Fragt bitte trotzdem nicht, wie es um meinen Kontostand nun im letzten Monat des Jahres beschaffen ist.
Das Jahr 2017 startete ich mit ein paar lieben Freunden in einer Hütte in den Bergen. Perfekter geht es fast gar nicht mehr. Schon immer hatten wir uns gewünscht einmal in den Bergen Silvester feiern zu können. Super spontan entschieden wir uns nur wenige Tage vorher, dass wir die geplante Feier zu Hause absagen und uns ein paar Tage Auszeit nehmen.
Das zeigte mir einmal mehr, dass man nicht alles planen kann und vor allem, dass das Geplante nicht immer automatisch auch das Beste ist! Trotz meinen zwei Terminkalendern, online Projektplanern und unzähligen Notizbüchern, werde ich auch 2018 darauf achten, meine Spontanität nicht zu verlieren und auch ab und an das Nicht-Vorhersehbare wagen.
Im März ging es dann weiter auf die nächste Reise. Für eine Woche besuchte ich zusammen mit meinem Freund und einem befreundeten Pärchen meine beste Freundin, die für ein Jahr in England als Lehrerin arbeitete. Wir hatten ein paar tolle Tage in London und erkundeten in der zweiten Hälfte das Umland (Cambridge kann ich allen wärmstens empfehlen – zum ganzen Beitrag geht es hier).
Obwohl wir uns deutlich weniger sahen, hatte sich an der Freundschaft zwischen meiner besten Freundin und mir absolut nichts geändert. Wir kennen uns inzwischen seit 13 Jahren und freuen uns auf die vielen Jahre, die noch kommen werden. Bei einer wahren Freundschaft macht es nichts aus, wie weit man voneinander entfernt ist, oder wie selten man sich sieht: Man genießt jedes einzelne Treffen und es kommt einem vor, als wäre keine Zeit vergangen.
Zum 60. Geburtstag meines Stiefvaters ging es dann im August nach Wien. Eine lange Pause zwischen den beiden Urlauben. Tatsächlich hatte ich in der Zwischenzeit auch keinen Urlaubstag mehr genommen. Der Urlaub war also wirklich dringend benötigt. Ein paar schöne und auch warme Tage verbrachte ich mit meiner Familie im schönen Wien. Viel Entspannung, gute Gesellschaft und leckeres Essen – genau das Richtige nach einer so langen Zeit im Büro.
Man lernt den Urlaub erst richtig zu schätzen, wenn man mal eine Zeit lang keinen hat – das ist zwar wahr, trotzdem würde ich eine so lange (5,5 Monate) Arbeitszeit ohne Urlaub in den nächsten Jahren nicht mehr haben wollen. Den ganzen Stress, der sich in den letzten Monaten aufgestaut hat, lässt sich in der kurzen Zeit kaum ausgleichen. Merke: Den Urlaub also lieber besser verteilen!
Der erste Kurzurlaub innerhalb Deutschlands in diesem Jahr verbrachte ich zusammen mit meiner Mutter übers Wochenende in Düsseldorf. Das Wetter spielte nicht so richtig mit, dennoch war es schön mal wieder ein paar Tage mit der Familie zu haben und einfach wo anders zu sein. Wir schauten einige Sehenswürdigkeiten an und natürlich kam auch hier das gute Essen nicht zu kurz.
Manchmal muss es gar kein 3-wöchiger Urlaub in der Karibik sein. Gut verteilt können einem auch schöne Kurztrips (in schöner Begleitung) zu neuer Energie verhelfen.
Alle Jahre wieder … im vierten Jahr in Folge zog es meinen Freund und mich auch diesen September für unseren 2-wöchigen Sommerurlaub wieder auf unsere Lieblingsinsel. 14 Tage voller Entspannung und (ihr erratet es sicher schon) richtig gutem Essen. Die Sonne und das Meer taten unglaublich gut und der Abschied fiel uns gewohnt schwer. Bereits am Tag der Abreise wussten wir: Der nächste Urlaub auf Rhodos wird nicht lange auf sich warten lassen.
Viele meiner Freunde können es überhaupt nicht verstehen, wie wir zwei Wochen nur am Strand liegen und entspannen können. „Nach spätestens einem halben Tag wird es doch langweilig.“ Immer wenn ich solche Aussagen höre, bin ich froh in meinem Freund einen Reisepartner gefunden zu haben, der genauso tickt wie ich. Einfach nichts tun, entspannen und auch mal nicht reden muss auch gelernt und gemocht sein.
Wie ein kleines Kind freute ich mich Ende Oktober darauf, meine Lieblingsstadt wieder besuchen zu können. Zusammen mit meiner Mutter machten wir uns mit dem Zug auf in Richtung Amsterdam. Drei Tage blieben wir in dem schönsten kleinen airbnb und erfreuten uns an dem Charme der Stadt. Ein kleines Nordlicht bin ich irgendwie schon. Abgesehen von Rhodos hat mich noch kein Ort im Süden so sehr begeistert wie all die wunderschönen Städte im Norden. Ich hoffe, in den nächsten Jahren immer wieder nach Amsterdam zurückkehren zu können und noch viele weiter Städte kennenlernen zu dürfen.
Das Tolle an Amsterdam ist ja, dass die Einwohner der Stadt ihre Wohnungen durch die großen Fenster gerne zur Schau stellen. Nachdem wir kurz vorher umgezogen waren, lies sich hier unglaublich viel Inspiration mitnehmen. Aber auch die Motivation kam nicht zu kurz. Bei den ganzen schönen Wohnungen will man doch gleich noch ein bisschen mehr arbeiten, um sich so etwas auch irgendwann leisten zu können.
Das Jahr voller neuer/alter Orte schließe ich mit meiner Lieblingsstadt in Deutschland ab. Im November ging es mit ein paar Freunden über das Wochenende nach Hamburg. Obwohl die Tage wirklich schön waren und wir trotz der kurzen Zeit viel erlebt waren, war ich danach körperlich wie finanziell doch sehr erschöpft und wünschte mir, doch einmal mehr auf mein Bauchgefühl gehört zu haben.
So toll sich manche Ideen doch immer anhören, manchmal muss man auch einfach „Nein“ sagen und auf seinen Bauch hören. Ein Kurztrip kann noch so schön und die Leute noch so toll sein – manchmal passt es einfach nicht. In diesem Fall sollte man einfach das Gefühl, etwas zu verpassen, abschalten und mit dem Gedanken abschließen. Der nächste Urlaub kommt bestimmt.
Projekte
Abgesehen von den ganzen Reisen, habe ich im Jahr 2017 doch einige Projekte in Angriff genommen, die mich bereicherten und vielleicht auch den ein oder anderen von euch inspirieren.
Neuer Job, neues Glück
Ganz am Anfang des noch jungen Jahres 2017 entschied ich mich dazu meinen Job zu wechseln und von einem Studentenjob im Kundenservice zu meinem ersten „richtigen“ Job in einer Agentur als Marketing Managerin zu gehen. Das bedeutete für mich aber nicht nur einen neuen Job, sondern auch gleich eine neue Stadt. Von Beginn an fuhr ich 6 Monate lang jeden Tag von Nürnberg nach München und wieder zurück. Das war sicher nicht die einfachste Zeit, aber dennoch eine Zeit, in der ich viel gelernt habe. Hauptsächlich, dass ich nicht als Langzeit-Pendler gemacht bin.
Der neue Job brachte trotzdem auch sehr viel Gutes mit sich. Ich lernte, wie ich arbeiten wollte, was meine Stärken waren und was ich noch verbessern konnte. Im ersten Jahr als Berufstätige warteten viele Herausforderungen, aber auch einige Chancen auf mich. Im nächsten Jahr, werde ich all das wieder aufgreifen und das Bestmögliche daraus machen.
Die eigenen vier Wände
Dem Pendeln wurde im letzten Quartal des Jahres dann endlich ein Ende gesetzt. Nachdem wir uns durch den Münchner Wohnungsmarkt gekämpft hatten, trafen wir kurz vor der Schmerzgrenze auf ein nettes Paar und einen genauso netten Vermieter, der uns schließlich gerne seine Wohnung für unser erstes gemeinsames Zuhause gab. Bis heute ist die Wohnung noch nicht zu 100% fertig (was für eine Perfektionistin wie mich allerdings auch schwer ist), sie wird aber von Tag zu Tag schöner. Am Meisten freute mich an diesem Umzug, dass mein Freund sich dazu entschieden hatte, mit mir gemeinsam in eine neue Stadt zu gehen und dort ebenfalls seinen Berufsweg zu starten. Wenn man sich schon einige Jahre kennt, wie wir, freut man sich immer, wenn es in der Beziehung wieder einen Schritt weitergeht. Ich freue mich definitiv sehr auf die kommenden Jahre!
Zugegebenermaßen ist nicht alles einfach und man muss sich als Paar, das gerade zusammen in eine neue Stadt ging, auch einigen Herausforderungen stellen. Zum Beispiel, dass man für die erste Zeit nur einander hat und sich neuen Anschluss erst wieder suchen muss. Oder, dass man den anderen von allen erdenklichen Seiten kennenlernt und mit den Eigenarten leben muss. Zudem hoffe ich ständig, dass auch er mit meinen Eigenarten klar kommt. Es ist auf jeden Fall eine aufregende Zeit und ich kann jedem nur empfehlen diesen Schritt, zu einer Zeit, in der es für beide passt, ebenfalls zu gehen.
INYOURTWENTIES
Das werdet ihr sicher schon mitbekommen haben: Im März diesen Jahres gründete ich meinen Blog, mein erstes eigenes Kleinunternehmen INYOURTWENTIES. Schon zu der Zeit (kurz nach dem Blogger Workshop) hatte ich viele Pläne, die sich alle nach und nach umsetzen lassen werden. In diesem Jahr musste ich mich zunächst in die Welt des Kleinunternehmertums einfinden. Wie viel Zeit brauche ich? Wie lässt sich das mit meinem Vollzeitjob vereinbaren? Habe ich überhaupt noch Freizeit?
Nachdem ich meine ersten Erfahrungen gemacht habe, hoffe ich, organisiert und motiviert ins neue Jahr starten zu können, in dem ich unglaublich viele tolle Projekte geplant habe. INYOURTWENTIES wird noch viel größer werden und euch weiterhin, aber auf viele weitere Arten, auf euren Karrierewegen begleiten.
Ich muss es wirklich betonen: Ich empfehle es absolut JEDEM, den es in den Fingern juckt, seinen Träumen nachzugehen. Zu Beginn mag es schwer wirken und vielleicht auch sein. An den Herausforderungen können wir aber nur wachsen. Es wird Rückschläge geben, sicher. Es wird Zeiten geben, da ist die Motivation deutlich geringer als an anderen Tagen. Trotzdem werdet ihr, wenn ihr es wirklich wollt, euer Ziel niemals aus den Augen verlieren und euren Träumen nachgehen. Ich möchte nicht unbedingt Till Schweiger (oder in diesem Fall Zweiohrküken) zitieren, finde aber dass der Spruch absolut passend ist: „Wenn du etwas wirklich willst – wenn du ganz fest daran glaubst, dass es in Erfüllung geht – dann passiert das auch.“
Man lernt nie aus
Im Dezember, kurz vor dem Jahreswechsel, packte mich noch einmal die Motivation. Ich beschäftigte mich mehr denn je mit INYOURTWENTIES und mit meinen Plänen und Zielen für das nächste Jahr. Ich meldete mich zu unzähligen Webinaren an und nahm an den meisten sogar tatsächlich teil. Ich nutzte jede Möglichkeit, noch mehr zu lernen und mich in die Richtung zu entwickeln, in die ich im nächsten Jahr gehen möchte. Ende Dezember erreichte mich dann ein Newsletter von einer meiner liebsten Online Coaches: Melyssa Griffin. Melyssa schrieb mich mit einem Angebot ihres Membership Portals „Pursuit HQ“ an. Ich verbrachte einige Zeit damit, mich in ihr Programm einzulesen und beschloss schließlich es zu wagen. Seit etwa einer Woche bin ich also Mitglied bei „Pursuit HQ“ und kann es kaum erwarten endlich zu starten!
Euch werden immer wieder Dinge begegnen, die sich nicht einfach entscheiden lassen. Es gibt immer wieder große Schritte zu gehen. Persönlich, wie finanziell. Ich will nicht sagen, dass mich diese Mitgliedschaft in den finanziellen Ruin bringt (dank des Angebots, definitiv nicht). Es war allerdings auch keine Entscheidung, die ich innerhalb von fünf Minuten treffen konnte. Gerade weil meine finanzielle Situation im vergangenen Jahr nicht besonders rosig aussah. Dennoch entschloss ich mich dazu, eine Investition in meine berufliche Zukunft zu tätigen. Schon jetzt kann ich stolz sagen, dass ich froh bin, mich hier überwunden zu haben und bin sicher, es war der erste Schritt in die richtige Richtung.
2018, HERE I COME!
Ich glaube, ich war noch nie so motiviert vor dem Jahreswechsel wie es diesmal der Fall ist. Ich habe mir für das neue Jahr so viel vorgenommen und freue mich darauf, alle Projekte in Angriff zu nehmen. Im Laufe des Jahres wird sicher noch einiges hinzukommen. Alles möchte ich jetzt auch noch nicht erzählen. Einen kleinen Ausblick gebe ich aber sehr gerne:
Projektin
Im März werde ich zum ersten Mal an der Veranstaltung „Projektin“ in Nürnberg teilnehmen. Hierbei handelt es sich um ein Event von Karrierefrauen für Karrierefrauen. Lauter inspirierende Vorträge und Netzwerken mit Gleichgesinnten. Vielleicht treffe ich auch jemanden von euch dort?
INYOURTWENTIES
Mit INYOURTWENTIES habe ich unglaublich viel vor. Mein Kleingewerbe soll wachsen und zu einem vollständigen Teil meines Alltags werden. Was ich alles vorhabe, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Ihr erfahrt es aber ganz sicher noch früh genug!
Finanzen
Wie gesagt, das letzte Jahr wurde es finanziell mit vielen Urlauben und einem Umzug nach München recht eng. Sicher waren hier unter anderem die spontanen hohen Kosten schuld. Allerdings auch der Fakt, dass ich nicht gut geplant habe. Auch das wird sich im nächsten Jahr ändern. Etwas genauer bin ich hier in meinem letzten Beitrag gewesen (hier geht‘s zum ganzen Beitrag).
Rhodos
Ja, die nächste Reise nach Rhodos lässt definitiv nicht lange auf sich warten. Im September machen wir uns das nächste Mal auf den Weg zu unserer Lieblingsinsel. Schon jetzt freue ich mich wie ein Schnitzel darauf! Ich hoffe im September schon einige meiner Ziele erreicht zu haben. Dann habe ich mir den 2-wöchigen Urlaub auch richtig verdient.
In diesem Sinne möchte ich mich von euch aus diesem Jahr verabschieden. Ich danke euch, dass ihr mich im ersten Jahr mit INYOURTWENTIES unterstützt habt. Ich freue mich auf die nächsten 365 Tage mit euch.
Kommt gut ins neue Jahr und bis ganz bald!
Eure Rebecca
1 Kommentar