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Selfcare: 5 Tipps wie du mehr auf dich achten kannst

Wir wollen immer nur „mehr“. Mehr Geld, mehr Freizeit, mehr Liebe – das ist grundsätzlich nichts Schlechtes. Tatsächlich sollten wir uns immer vor Augen halten worauf wir unseren Fokus setzen und wie viel wir wovon haben möchten. Wichtig ist nur darauf zu achten, was wir alles dafür tun um diese Ziele zu erreichen.

Nehmen wir zum Beispiel den Punkt „Mehr Geld“. Was tust du dafür? Im besten Fall bereitest du eine Gehaltsverhandlung mit deinem Chef vor, oder findest neue Wege für mehr Einkommen, wenn du selbstständig bist. Oftmals beschweren wir uns aber auch nur anstatt wirklich etwas gegen unsere aktuelle Situation zu tun. Du machst zum Beispiel wahnsinnig viele Überstunden und hoffst dadurch ein besseres Ansehen bei deinem Chef und dadurch mehr Gehalt zu bekommen. Das klappt vielleicht in einigen wenigen Fällen, aber sicher nicht immer. Wir leben um zu arbeiten. Ist es nicht so?

Ja, so ist es oftmals. So sollte es aber auf keinen Fall sein. Denn bei diesem Lebensstil kommt die wichtigste Person in deinem Leben zu kurz: Du selbst. Bereits vor einigen Tagen gab es auf INYOURTWENTIES einen Artikel zum Thema „Entspannung“. Heute soll es noch weiter gehen, denn heute stehst du im Vordergrund. Was kannst du tun um dich nicht selbst zu vergessen, sondern eine positive Beziehung zu dir herzustellen? Keine Angst, du darfst weiter arbeiten. Sollst du sogar. Dennoch ist es wichtig eine Balance zu finden. Wie, das erfährst du nun.

1. Einfach mal nichts tun

Diesen Punkt erwähne ich in meinen Artikeln immer wieder. Nicht, weil ich dir damit auf die Nerven gehen möchte, sondern weil ich den Punkt unglaublich wichtig finde und nur wenige Leute ihn wirklich ernst nehmen und umsetzen.

Einfach mal nichts tun bedeutet gleichzeitig, den Fokus auf uns selbst nicht zu verlieren. Denn mit Nichtstun meine ich auch Nichtstun. Kein Smartphone, kein Fernsehen, keine Musik, kein Buch – einfach gar nichts. Nur du mit dir selbst. Ich sage nicht, dass du das den ganzen Tag machen sollst. Probier es nur mal für ein paar Minuten, vielleicht für eine halbe Stunde, aus und gehe deinen Gedanken nach. Es heißt schließlich auch immer „Die besten Ideen kommen uns, wenn wir uns langweilen“.

2. Meditieren

Meditieren ist sicher nicht für jedermann etwas. Dennoch solltest du es ausprobieren, wenn du vorher noch nie damit in Berührung gekommen bist. Beim Meditieren sitzen wir nicht alle im Schneidersitz auf dem Boden und sagen „Ommmm“ (aber fühl dich frei, falls du das machen möchtest). Genauso gut kannst du auf der Couch sitzen, im Bett, auf einer grünen Wiese oder am Strand liegen – dir sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Meditation ist super um einfach mal runterzukommen. Um zu dir zu finden und aktiv Selfcare zu praktizieren. Aber es ist noch so viel mehr das. Hast du zum Beispiel Blockaden, die dich davon abhalten bestimmte Ziele zu erreichen? Oder gibt es vielleicht Ängste, die dich in bestimmten Lebensbereichen einschränken? Bist du mit dir selbst unzufrieden und tust dir schwer damit dich selbst zu akzeptieren und zu lieben? All das kann Meditation positiv beeinflussen. Bevor du es also als alternativen Hokuspokus abstempelst, probier es doch mal aus!

3. Digital Detox

Ich weiß, im digitalen Zeitalter ist es nicht so leicht einen richtigen Digital Detox einzulegen. Wenn ich so recht darüber nachdenke, habe ich es auch noch nie komplett durchgezogen. Dennoch habe ich es mir fest vorgenommen. Gerade in den Sommermonaten bietet sich ein Digital Detox total an. Was gibt es hierbei zu beachten?

Wenn du, wie ich, noch nie einen Digital Detox gemacht hast, dann fang am besten mit der leichten Variante an: Such dir ein Wochenende heraus und verbanne an diesem Wochenende alle digitalen Medien aus deiner Reichweite. Verboten ist:

  • Smartphone

  • Laptop

  • Fernseher

  • andere mobile und digitale Endgeräte

Kein Social Media, keine Online Magazine, kein Netflix – nichts. Die Liebhaber der digitalen Welt werden jetzt entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Was soll man nur stattdessen tun? Ein ganzes Wochenende lang?

  • Mache Ausflüge: Hand auf‘s Herz: Wie gut kennst du deinen Wohnort und die Umgebung wirklich? Könntest du einen Ortsfremden herumführen und ihm viele Details über die Gegend erzählen? Gerade, wenn du nicht schon dein ganzes Leben an dem Ort wohnst und dieser Ort eine Großstadt ist, wirst du diese Frage vermutlich nicht mit „Ja“ beantworten können. Nutze dein freies Wochenende also und schau dich in deiner Heimat einmal um. Ich bin sicher es gibt viele interessante Dinge zu entdecken.

  • Triff dich mit Freunden: Du wirst sicher Freunde in einer anderen Stadt haben, oder berufstätige Freunde in der gleichen Stadt. Wie oft siehst du sie noch, seitdem du in die Erwachsenenwelt eingetreten bist? Vermutlich bei Weitem nicht mehr so häufig wie zu Schulzeiten. Nimm dir also mal ein Wochenende Zeit und besuche Freunde, oder triff dich mit mehreren verschiedenen Freunden in diesen zwei Tagen. Gemeinsame Zeit kann man nicht kaufen, ist aber so unglaublich wichtig für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen.

  • Verbringe Zeit mit deinem Partner/deiner Partnerin: Vielleicht wohnt ihr zusammen, aber wie viel Zeit verbringt ihr wirklich miteinander? Tagsüber ist jeder arbeiten, abends macht oftmals jeder sein eigenes Ding. Plane dir also ein Wochenende nur mit deinem Partner ein. Macht schöne Ausflüge, geht ins Kino, kocht abends gemeinsam, und so weiter und so fort. Ihr kennt einander gut, vermutlich besser als jeder andere euch kennt. Nutzt dieses Wissen und verbringt ein paar wunderschöne Tage zusammen, die einer Beziehung oftmals neuen Schwung geben können.

  • Lies ein Buch: Wann liest du? Wie viel liest du? Ein bis drei Bücher im Jahr, vermutlich im Urlaub? So war es bei mir zumindest immer. Seit ein paar Monaten zwinge ich mich dazu mehr zu lesen und weniger Netflix Serien zu schauen. Bücher können einem so viel beibringen und unterhalten zudem. Ich habe mir vorgenommen jede Woche, je nach Buch, drei bis fünf Kapitel zu lesen. Das ist nicht besonders viel, für den Einstieg aber super. Verzichte doch auf eine Folge „Stranger Things“ und lies stattdessen ein Kapitel in deinem Buch. Gar nicht so schlimm, oder? Nun stell dir vor was du an einem Digital Detox Wochenende alles lesen könntest!

Das sind natürlich nicht die einzigen Dinge, die man an einem solchen Wochenende machen kann. Lass Handy und Laptop zu Hause und werde kreativ. Ich bin sicher dir werden noch viele weitere Möglichkeiten einfallen.

4. Nimm Abstand von negativer Energie

… und produziere selbst keine negative Energie. Fühl dich davon bitte nicht persönlich angegriffen, aber ich bin sicher, dass auch du von Zeit zu Zeit negative Energie versprühst. Das tust du immer, wenn …

  • … du dich über deine Arbeit beschwerst

  • … du dich über deine Finanzen beschwerst

  • … du dich über deinen Partner beschwerst

  • … du dich über deine Figur beschwerst

  • … du dich generell über irgendwas beschwerst

Was hat dir das Beschweren schon wirklich gebracht? Ist eines dieser Probleme dadurch auf magische Weise verschwunden? Vermutlich nicht. Hat sich das negative Gefühl für dich durch das Beschweren nur noch verstärkt? Sicher schon eher. Eine ganz wichtige Lektion ist: Hör auf dich über alles zu beschweren und nutze deine Energie lieber positiv. Nimm deine positive Energie und ändere die Dinge, die dich stören. Geht nicht, sagst du? Dann Hand auf‘s Herz: Hast du es jemals schon wirklich versucht?

Sobald du dich von deiner negativen Energie befreit hast (klopf dir an dieser Stelle kurz auf die Schulter), ist es an der Zeit sich auch von anderer negativer Energie fernzuhalten. Diese kann auf ganz unterschiedlichen Wegen zu dir kommen:

  • Stress im Büro

  • Lästereien von Kollegen (allgemein, nicht zwingend über dich)

  • Lästereien im Freundeskreis

  • Diese eine Person, die dich ständig herunterzieht

  • und vieles mehr

Grundsätzlich bedeutet alles negative Energie, was in dir ein schlechtes Gefühl auslöst. Du fühlst sich schlecht, antriebslos und genervt. Bleib von negativer Energie fern, dann gehören diese Gefühle endlich der Vergangenheit an.

5. Allein sein können

So, nun geht es einmal mehr raus aus der Komfortzone. Wenn du diesen Titel liest, denkst du vermutlich an ein entspanntes Wochenende alleine auf der Couch. Alles im grünen Bereich also. Allein sein kannst du gut. Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Ich will dich aber noch weiter herausfordern.

Hast schon mal über einen Kurzurlaub alleine nachgedacht? Dieser muss ja nicht gleich ans andere Ende der Welt gehen. Vielleicht geht es nur an den nächstgrößeren See in deiner Nähe, oder in die nächstgrößere Stadt. Einfach ein Wochenende in einem kleinen Hotel oder einer Ferienwohnung. Nur du, sonst keiner. Klingt irgendwie unheimlich? Für die ein oder andere unter euch sicherlich. Es können sich dadurch aber auch so unglaublich viele Möglichkeiten ergeben.

Ein Tapetenwechsel kann sehr beflügelnd sein. Vielleicht denkst du über neue Karrierewege nach und brauchst einfach mal richtig viel Zeit und das richtige Umfeld um darüber nachzudenken. Oder du bist selbstständig und dir fehlt in letzter Zeit einfach die nötige Kreativität. Selbst wenn du nur einen kleinen Urlaub mit einem guten Buch an der Seepromenade verbringen willst, bist du damit gut aufgehoben. Probier es einfach mal aus. Danach kannst du immer noch sagen, dass es nichts für dich ist.

Don‘t forget to love yourself first“

Wenn du nicht alle Punkte befolgen kannst oder willst, ist das auch okay. Vergiss aber obenstehenden Satz nicht. Egal welchen Weg du einschlagen möchtest, dieser Satz sollte immer eins deiner Mantras sein.

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2 Kommentare

  1. Liebe Rebecca,

    nun weißt du ja, dass ich deine Motivationsbeiträge mag. Aber auch hier sprichst du meiner Meinung nach ein wichtiges Thema an.
    Ich mag gerade die Gedanken zum Lesen, dem social detox und dem “sich beschweren” ohne etwas zu ändern. Glaube tatsächlich auch schon seit einiger Zeit, dass die Theorie “Love it, change it or leave it” Gold wert ist. Man muss es aber auch eben einfach machen.

    So keep it up!

    Cheers,
    JS

    jetstreamsforthegoodlife.com/instagramable-l-a-wall-to-wall-guide

    1. Damit hast du so recht! Ich hoffe, dass ich mit meinen Artikeln viele junge Frauen dazu bringen kann so zu denken. “Love it, change it or leave it” – super Motto! Das muss ich mir merken 🙂

      Liebe Grüße
      Rebecca

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