Der Montag ist wieder einmal überstanden und die restliche Woche ist doch schon nur noch die halbe Miete. Oder?
In diesem Beitrag haben wir bereits festgestellt, dass der Montag gar nicht so übel ist. Eigentlich ist der Montag nur ein niedliches Kerlchen, das nicht mehr gehasst, sondern willkommen geheißen werden möchte. Das tun wir ab sofort. Erstens, weil wir Mitleid mit dem süßen Montag haben (ich meine, SEHT DOCH NUR!) und zweitens, weil wir erkennen, dass wir uns ihn tatsächlich zu Nutze machen können.
Der perfekte Start in die Woche legt den Grundstein für erfolgreiche weitere vier Tage bis zum nächsten Wochenende. Warum jammern wir also immer nur, wenn die neue Woche wieder anfängt? In Zukunft gehen wir da ganz anders ran und überraschen alle mit unserer positiven Einstellung und fantastischen Produktivität.
Der Sonntag ist der Vorbote des Montags und deshalb von vielen auch schon nicht so sehr gemocht wie der Samstag. Oft geht bereits am Mittag die Laune in den Keller, weil die neue Woche schon bald wieder bevorsteht. Am besten nur noch auf der Couch vor dem Fernseher einkuscheln und auf das schreckliche Unheil warten, das einem bevorsteht.
Nein, natürlich nicht. Der Sonntag macht 50% unseres Wochenendes aus. Warum sollten wir dann die Hälfte der Zeit davon damit verbringen uns zu bemitleiden, dass bald wieder Montag ist? Effektiv haben wir also nur noch 75% von unserem Wochenende, das ohnehin schon so kurz ist. Das sollten wir nun wirklich nicht zulassen.
Am besten wir suchen uns in der Planung des bevorstehenden Wochenendes schon genau raus, was wir am Sonntag machen wollen. Vielleicht ist es ein Ausflug ins Grüne, vielleicht ein Besuch bei einer Freundin, die wir lange nicht gesehen haben. Versteht mich nicht falsch, natürlich darf man sich auch mal einen entspannten Sonntag vor dem Fernseher machen. Am besten noch ein kleines Wellness-Programm dazu und alles ist perfekt.
Bei der Planung eurer Aktivitäten solltet ihr zwei Dinge aber niemals außer Acht lassen: Eure Ess- und Schlafgewohnheiten. Am besten Sonntagabend die Pizza beim Italiener lassen und lieber etwas leichtes zu euch nehmen. Ein Stück Fisch oder ein Stück Fleisch mit Gemüse zum Beispiel. Nur nichts fettiges oder etwas mit vielen Kohlenhydraten. So schläft es sich auch gleich besser. Apropos „Schlaf“: Früh ins Bett gehen ist essentiell für eine erfolgreiche Woche. Wenn ihr bereits am Montag unausgeschlafen seid, wird das die nächsten Tage nicht besser werden. Also lieber die nächste Folge der Serie am nächsten Tag schauen und eine halbe Stunde eher ins Bett gehen. Ihr werdet es euch danken.
Sei es das Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen, oder der Kaffee bevor ihr das Haus verlasst – wichtig ist nur, dass ihr das Gefühl habt, gut in den Tag gestartet zu sein.
Um möglichst stressfrei in die Woche zu kommen, finde ich es ganz wichtig morgens den Wecker rechtzeitig zu stellen. Bevor auch noch die letzte Minute Schlaf ausgereizt ist, solltet ihr lieber abends ein paar Minuten eher ins Bett gehen. Nach einem stressigen Morgen einen guten, fröhlichen Tag zu haben, gelingt dann doch nur in den seltensten Fällen.
Eine individuelle Morgen-Routine zu entwickeln kann zu einem gelungenen Morgen schon einen enormen Beitrag leisten. Das panische von links nach rechts rennen wird euch erspart, da ihr genau wisst, was ihr als nächstes macht. Vielleicht habt ihr sogar morgens vor der Arbeit noch eine Sache, auf die ihr euch freuen könnt. Das kann zum Beispiel der leckere Obst-Smoothie oder die Snapchat-Runde mit euren liebsten Social Media Persönlichkeiten sein. Egal was es ist, Hauptsache es lässt euch gut gelaunt in den Tag starten.
Der erste Blick auf die To-Do-Liste in der Arbeit kann manchmal recht frustrierend sein. Um diese Frustration nicht noch zu verstärken, neigen wir eher dazu, die angenehmen Dinge zuerst zu erledigen und alles andere so weit wie möglich in die Ferne zu schieben.
Genau das sollten wir allerdings nicht tun. Unsere Laune verbessert sich dann nur kurzfristig. Auf lange Sicht dagegen, werden wir wieder mürrisch, da sich die nervigen Dinge immer noch auf der To-Do-Liste befinden. Also müssen wir früh morgens wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und uns an die Dinge setzen, die vielleicht nicht so viel Spaß machen. Nach 2 bis 3 Stunden haben wir dann aber alles erledigt und können uns wieder mit den schöneren Aufgaben beschäftigen. Mit einer solchen Aussicht in die Woche zu starten ist doch schon gleich viel schöner.
Es gibt nichts nervigeres, als ständig während der Arbeit gestört zu werden. In der einen Minute will der Chef irgendetwas, in der nächsten kommt eine Aufgabe aus einer anderen Abteilung ins Büro geflattert. Die eigenen Sachen zu erledigen, stellt man dann schon einmal schnell hinten an.
Genau das solltet ihr aber nicht tun. Strukturiertes Arbeiten ist das A und O, wenn ihr wirklich etwas erreichen wollt. Die Aufgaben, die während des Tages dazukommen einfach unten mit auf die To-Do-Liste schreiben und nach und nach abarbeiten. Wenn etwas extrem wichtig ist und in der nächsten Stunde fertig sein muss, dann ist das natürlich etwas anderes. In dem Fall, genau merken wo ihr wart und dort nach der Erledigung der Aufgabe weitermachen. Dann aber wirklich direkt wieder dort ansetzen und nicht von weiteren Zusatzaufgaben ablenken lassen.
Nicht aus der Ruhe bringen lassen bedeutet außerdem, dass ihr euch von anderen Kollegen mit dem neuesten Bürotratsch fernhalten solltet. Jeder kennt das, zwischendurch kommt mal wieder jemand ins Büro und erzählt von dem neuesten Klatsch, den er/sie gerade auf dem Flur mitbekommen habt. Die meisten von uns lassen sich durch so ein Gespräch sehr gerne von der Arbeit ablenken und sind froh mal an etwas anderes als an Excel-Tabellen und statistische Auswertungen zu denken. Solche Ablenkungen zwischendurch müssen auch sein, aber idealerweise nicht am Arbeitsplatz. Nehmt euch lieber während des Nachmittags mal 5 Minuten, in denen ihr euch auf einen Kaffee in der Küche trefft. Nachdem ihr euer aktuelles To-Do abgeschlossen habt natürlich. Ihr werdet sehen, auf einmal erledigt sich alles viel schneller und wie von alleine. Wenn das keine gute Basis für eine erfolgreiche Woche ist?!
Die To-Dos für den Montag sind erledigt. Während des Tages kamen aber noch einmal fünf dazu, die euch Unmengen an Überstunden kosten würden. Lieber in den sauren Apfel beißen und gleich erledigen oder auf morgen verschieben? Hat nicht mal jemand „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ gesagt?
Ja, das ist wahr. Trotzdem trifft das in diesem Fall nicht zu. Es gibt viele Menschen, die alles an einem Tag erledigt haben und nichts mehr in den nächsten Tag mit hineinziehen wollen. Nicht umsonst hat die Woche aber fünf Tage statt einem. Sie ist regelrecht dafür ausgelegt, dass wir uns unsere Arbeit auf fünf Tage aufteilen. Warum sollten wir das also nicht tun?
Der Montag mag vielleicht stressig angefangen haben und für die Woche noch so viel übrig gelassen haben. Es kommen aber noch vier weitere Tage, an denen wir unser bestes geben und alles erledigen können, was es zu erledigen gibt. Kein Grund zur Panik und lieber alles entspannt sehen. Dann vergeht die restliche Woche beinah wie von selbst.
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